publié le 27 janvier 2012
Loi spéciale relative à l'obligation de déposer une liste de mandats, fonctions et professions et une déclaration de patrimoine. - Coordination officieuse en langue allemande
SERVICE PUBLIC FEDERAL INTERIEUR
2 MAI 1995. - Loi spéciale relative à l'obligation de déposer une liste de mandats, fonctions et professions et une déclaration de patrimoine. - Coordination officieuse en langue allemande
Le texte qui suit constitue la coordination officieuse en langue allemande de la loi spéciale du 2 mai 1995 relative à l'obligation de déposer une liste de mandats, fonctions et professions et une déclaration de patrimoine (Moniteur belge du 26 juillet 1995), telle qu'elle a été modifiée successivement par : - la
loi du 26 juin 2000Documents pertinents retrouvés
type
loi
prom.
26/06/2000
pub.
29/07/2000
numac
2000003440
source
ministere des finances
Loi relative à l'introduction de l'euro dans la législation concernant les matières visées à l'article 78 de la Constitution
fermer relative à l'introduction de l'euro dans la législation concernant les matières visées à l'article 78 de la Constitution (Moniteur belge du 29 juillet 2000); - la loi spéciale du 26 juin 2004 exécutant et complétant la loi spéciale du 2 mai 1995 relative à l'obligation de déposer une liste de mandats, fonctions et professions et une déclaration de patrimoine (Moniteur belge du 30 juin 2004); - la loi spéciale du 27 mars 2006 adaptant diverses dispositions à la nouvelle dénomination du Parlement wallon, du Parlement de la Communauté française, du Parlement de la Région de Bruxelles-Capitale, du Parlement flamand et du Parlement de la Communauté germanophone (Moniteur belge du 11 avril 2006); - la loi spéciale du 3 juin 2007 modifiant la législation relative à l'obligation de déposer une liste de mandats, fonctions et professions et une déclaration de patrimoine, en ce qui concerne les mandataires des pouvoirs subordonnés (Moniteur belge du 27 juin 2007); - la loi spéciale du 12 mars 2009 modifiant la législation relative à l'obligation de déposer une liste de mandats, fonctions et professions et une déclaration de patrimoine, en ce qui concerne le dépôt de la déclaration de patrimoine (Moniteur belge du 31 mars 2009).
Cette coordination officieuse en langue allemande a été établie par le Service central de traduction allemande à Malmedy.
DIENSTSTELLEN DES PREMIERMINISTERS 2. MAI 1995 - Sondergesetz über die Verpflichtung, eine Liste von Mandaten, Ämtern und Berufen und eine Vermögenserklärung einzureichen Artikel 1 - Vorliegendes Gesetz findet Anwendung auf: 1.die Mitglieder der Flämischen Regierung, der Regierung der Französischen Gemeinschaft, der Regierung der Wallonischen Region sowie auf die Mitglieder und Staatssekretäre der Regierung der Region Brüssel-Hauptstadt, 2. die Mitglieder [des Wallonischen Parlamentes, des Flämischen Parlamentes, des Parlamentes der Französischen Gemeinschaft und des Parlamentes der Region Brüssel-Hauptstadt], 3.die Generalbeamten der Gemeinschafts- und Regionalministerien und die Generalverwalter der Einrichtungen öffentlichen Interesses, die unter der Aufsicht der Gemeinschaften oder der Regionen stehen. [Für die Anwendung des vorliegenden Sondergesetzes versteht man unter Generalbeamten die Bediensteten die einen der Dienstgrade der Ränge 16 und 17 oder einen gleichwertigen Rang bekleiden; in den Einrichtungen öffentlichen Interesses, die unter der Aufsicht der Gemeinschaften oder der Regionen stehen und in welchen niemand den Titel des Generalverwalters hat, ist das Gesetz auf den leitenden Beamten anwendbar,] 4. [die Mitglieder der Verwaltungsräte und der Direktionsausschüsse der Interkommunalen und der Interprovinzialen], 5.die Kabinettschefs und beigeordneten Kabinettschefs der ministeriellen Kabinette der Regional- und Gemeinschaftsregierungen, einschliesslich der Regierung und der Staatssekretäre der Region Brüssel-Hauptstadt, jedoch mit Ausnahme der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft [, und einschliesslich Regierungskommissaren], [6. die Provinzgouverneure, den beigeordneten Provinzgouverneur der Provinz Flämisch-Brabant und den Gouverneur sowie Vizegouverneur des Verwaltungsbezirkes von Brüssel-Hauptstadt, 7. die Mitglieder der ständigen Ausschüsse, 8.die Bürgermeister, Schöffen und Präsidenten der öffentlichen Sozialhilfezentren]. [Art. 1 einziger Absatz Nr. 2 abgeändert durch Art. 19 des G. vom 27.
März 2006 (B.S. vom 11. April 2006); einziger Absatz Nr. 3 ergänzt durch Art. 12 Nr. 1 des G. vom 26. Juni 2004 (B.S. vom 30. Juni 2004); einziger Absatz Nr. 4 ersetzt durch Art. 12 Nr. 2 des G. vom 26. Juni 2004 (B.S. vom 30. Juni 2004); einziger Absatz Nr. 5 ergänzt durch Art. 12 Nr. 3 des G. vom 26. Juni 2004 (B.S. vom 30. Juni 2004); einziger Absatz Nr. 6 bis 8 eingefügt durch Art. 3 des G. vom 3. Juni 2007 (B.S. vom 27. Juni 2007)] Art. 2 - § 1 - [Die Personen, die im Laufe eines Jahres eines der in Artikel 1 erwähnten Ämter oder Mandate ausüben, reichen vor dem 1.
April des nächsten Jahres eine schriftliche Erklärung ein, in der sie alle Mandate, leitenden Ämter oder Berufe, ungeachtet ihrer Art, vermerken, die sie im Laufe des erstgenannten Jahres sowohl im öffentlichen Sektor als auch für Rechnung irgendeiner natürlichen oder juristischen Person oder einer nichtrechtsfähigen Einrichtung oder Vereinigung mit Niederlassung in Belgien oder im Ausland ausgeübt haben.] [Absatz 1 gilt nicht für die Bürgermeister, Mitglieder der ständigen Ausschüsse, Schöffen und Präsidenten der öffentlichen Sozialhilfezentren, die im Jahr nach dem Wahljahr ihr Mandat lediglich bis zur Einsetzung ihres Nachfolgers ausgeübt haben.] In dieser auf Ehrenwort für richtig und aufrichtig erklärten Erklärung wird für jedes Mandat, jedes Amt beziehungsweise jeden Beruf präzisiert, ob sie bezahlt oder unbezahlt sind. § 2 - Der Rechnungshof achtet darauf, dass die in § 1 erwähnte Liste gemäss den Modalitäten im Belgischen Staatsblatt veröffentlicht wird, die in dem in Artikel 5 erwähnten Sondergesetz festgelegt sind. [Art. 2 § 1 Abs. 1 ersetzt durch Art. 13 des G. vom 26. Juni 2004 (B.S. vom 30. Juni 2004); neuer Absatz 2 eingefügt durch Art. 4 des G. vom 3. Juni 2007 (B.S. vom 27. Juni 2007)] Art. 3 - § 1 - [Die Personen, die im Laufe eines Jahres eines der in Artikel 1 erwähnten Ämter oder Mandate ausüben, reichen vor dem 1.
April des nächsten Jahres, in geschlossenem Umschlag, eine auf Ehrenwort für richtig und aufrichtig erklärte Vermögenserklärung betreffend ihren Vermögensstand am 31. Dezember des erstgenannten Jahres ein.] [Diese Verpflichtung gilt nicht, wenn im Laufe des vorhergehenden Jahres kein Amtsantritt, keine Ernennung in ein Mandat oder Ausscheidung aus einem in Artikel 1 erwähnten Amt oder Mandat eingetreten ist.
In Abweichung von Absatz 2 reichen die Personen, die für einen unbefristeten Zeitraum oder für einen Zeitraum von mehr als sechs Jahren ernannt sind, vor dem 1. April des sechsten Jahres, das jenem ihrer Ernennung folgt, und vor dem ersten April jedes weiteren sechsten Jahres eine neue Vermögenserklärung betreffend ihren Vermögensstand am 31. Dezember des fünften Jahres, das ihrer Ernennung folgt, und am 31. Dezember jedes weiteren fünften Jahres ein.] [In der Erklärung] werden alle Schuldforderungen (wie Bankkonten, Aktien und Schuldverschreibungen), alle unbeweglichen und auch alle wertvollen beweglichen Güter, wie Antiquitäten oder Kunstgegenstände, vermerkt. § 2 - [...] § 3 - Der Rechnungshof ist Garant für die absolute Vertraulichkeit der Dokumente, die er in [geschlossenem] Umschlag verwahren muss. [Die Personalmitglieder des Rechnungshofes und jeder Verwahrer oder Inhaber der Vermögenserklärung unterliegen der beruflichen Schweigepflicht gemäss Artikel 458 des Strafgesetzbuches.] § 4 - Allein ein Untersuchungsrichter ist ermächtigt, die Vermögenserklärung einer in Artikel 1 erwähnten Person im Rahmen einer gegen sie durchgeführten strafrechtlichen Untersuchung aufgrund ihres Mandates oder ihres Amtes einzusehen. § 5 - [...] Mit Ablauf eines Zeitraumes von fünf Jahren, der mit Ende des letzten durch eine in Artikel 1 erwähnte Person ausgeübten Mandates oder Amtes einsetzt, werden die [in § 1] erwähnten Vermögenserklärungen gemäss den in Artikel 5 festgelegten Modalitäten zurückgegeben. [ § 6 - Die [in § 1] erwähnten Vermögenserklärungen von verstorbenen Personen werden mit Ablauf einer einmonatigen Frist ab dem Sterbedatum vernichtet.] [Art. 3 § 1 Abs. 1 ersetzt durch Art. 2 Nr. 1 des G. vom 12. März 2009 (B.S. vom 31. März 2009); § 1 neue Absätze 2 und 3 eingefügt durch Art. 2 Nr. 1 des G. vom 12. März 2009 (B.S. vom 31. März 2009); § 1 Abs. 4 abgeändert durch Art. 2 Nr. 2 des G. vom 12. März 2009 (B.S. vom 31. März 2009); § 2 aufgehoben durch Art. 2 Nr. 3 des G. vom 12.
März 2009 (B.S. vom 31. März 2009); § 3 Abs. 1 abgeändert durch Art. 14 Nr. 5 des G. vom 26. Juni 2004 (B.S. vom 30. Juni 2004); § 3 Abs. 2 eingefügt durch Art. 14 Nr. 6 des G. vom 26. Juni 2004 (B.S. vom 30.
Juni 2004); § 5 abgeändert durch Art. 14 Nr. 7 des G. vom 26. Juni 2004 (B.S. vom 30. Juni 2004) und Art. 2 Nr. 4 des G. vom 12. März 2009 (B.S. vom 31. März 2009); § 6 eingefügt durch Art. 14 Nr. 8 des G. vom 26. Juni 2004 (B.S. vom 30. Juni 2004) und abgeändert durch Art. 2 Nr. 4 des G. vom 12. März 2009 (B.S. vom 31. März 2009)] Art. 4 - Die in Artikel 1 angeführten Personen reichen die in Artikel 2 und 3 erwähnten Erklärungen bei der Kanzlei des Rechnungshofes ein.
Art. 5 - Ein Sondergesetz regelt die Modalitäten der Aufmachung, der Hinterlegung und der Kontrolle der in Artikel 2 und 3 erwähnten Erklärungen.
Art. 6 - § 1 - Die Strafmassnahmen, die Fälschungen und den Gebrauch gefälschter Urkunden aufgrund des Artikels 194 des Strafgesetzbuches betreffen, sind anwendbar auf die in Artikel 2 und 3 erwähnten Erklärungen. § 2 - Jede Person, die es versäumt, die in Artikel 2 und 3 erwähnten Erklärungen zu machen, wird mit einer Geldbusse von 100 bis zu 1.000 [EUR] bestraft. § 3 - Die Liste der Personen, die die in Artikel 2 und 3 erwähnten Erklärungen nicht eingereicht haben, wird zur gleichen Zeit wie die Liste der in Artikel 2 § 2 vorgesehenen Mandate im Belgischen Staatsblatt veröffentlicht. [Art. 6 § 2 abgeändert durch Art. 2 des G. vom 26. Juni 2000 (B.S. vom 29. Juli 2000)]