publié le 08 octobre 2012
Loi interdisant l'entrée des salles de spectacle cinématographique aux mineurs âgés de moins de 16 ans. - Coordination officieuse en langue allemande de la version fédérale
SERVICE PUBLIC FEDERAL INTERIEUR
1er SEPTEMBRE 1920. - Loi interdisant l'entrée des salles de spectacle cinématographique aux mineurs âgés de moins de 16 ans. - Coordination officieuse en langue allemande de la version fédérale
Le texte qui suit constitue la coordination officieuse en langue allemande de la version fédérale de la loi du 1er septembre 1920 interdisant l'entrée des salles de spectacle cinématographique aux mineurs âgés de moins de 16 ans (Moniteur belge du 18 février 1921), telle qu'elle a été modifiée successivement par : - la loi du 26 juin 2000 relative à l'introduction de l'euro dans la législation concernant les matières visées à l'article 78 de la Constitution (Moniteur belge du 29 juillet 2000); - la
loi du 27 avril 2007Documents pertinents retrouvés
type
loi
prom.
27/04/2007
pub.
08/05/2007
numac
2007201506
source
service public federal chancellerie du premier ministre
Loi portant des dispositions diverses
fermer portant des dispositions diverses (Moniteur belge du 8 mai 2007).
Cette coordination officieuse en langue allemande a été établie par le Service central de traduction allemande à Malmedy.
1. SEPTEMBER 1920 - Gesetz über das Verbot für Minderjährige unter 16 Jahren, Kinosäle zu betreten Artikel 1 - Minderjährigen beiderlei Geschlechts, die das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, ist es verboten, Kinosäle zu betreten.
Art. 2 - [Das in Artikel 1 erwähnte Verbot gilt nicht für die Ausstrahlung oder Vorführung von Filmen, die von einer Kommission zugelassen sind, in Kinosälen oder an der Öffentlichkeit zugänglichen Orten.
Die Grundsätze zur Regelung der Zusammensetzung, Organisation und Arbeitsweise dieser Kommission werden vom König festgelegt.] [Art. 2 ersetzt durch Art. 4 des G. vom 27. April 2007 (B.S. vom 8.
Mai 2007)] Art. 3 - Mit einer Gefängnisstrafe von einem bis zu sieben Tagen und mit einer Geldbusse von 5 bis zu 25 [EUR] oder mit nur einer dieser Strafen wird bestraft: 1. wer einen Minderjährigen, der das 16.Lebensjahr noch nicht vollendet hat, in einen in Artikel 1 erwähnten Kinosaal führt, einlässt oder dort toleriert, 2. wer einen nicht zugelassenen Film in einer Einrichtung, die der Öffentlichkeit als eine Einrichtung für Familien- und Kindervorstellungen präsentiert wurde, vorführt oder vorführen lässt. Im Wiederholungsfall werden die Gefängnisstrafe und die Geldbusse ausgesprochen.
Ein Wiederholungsfall liegt vor, wenn der Zuwiderhandelnde bereits im Laufe des vorhergehenden Jahres wegen eines Verstosses gegen das vorliegende Gesetz verurteilt worden ist. [Art. 3 Abs. 1 einleitende Bestimmung abgeändert durch Art. 2 des G. vom 26. Juni 2000 (B.S. vom 29. Juli 2000)] Art. 4 - Durch das auf Verurteilung lautende Urteil kann die Schliessung des Saales, in dem der Verstoss begangen worden ist, für eine Dauer von höchstens sechs Monaten angeordnet werden.
Durch das Urteil kann die sofortige Vollstreckung dieser Massnahme ungeachtet eines Einspruchs oder einer Berufung angeordnet werden.