publié le 15 février 2001
Arrêté royal établissant la traduction officielle en langue allemande de deux arrêtés royaux modifiant l'arrêté royal du 9 février 1999 pris en exécution de l'article 2, § 5, alinéa 1er, de la loi du 7 août 1974 instituant le droit à un minimum de moyens d'existence
30 JANVIER 2001. - Arrêté royal établissant la traduction officielle en langue allemande de deux arrêtés royaux modifiant l'arrêté royal du 9 février 1999 pris en exécution de l'article 2, § 5, alinéa 1er, de la loi du 7 août 1974Documents pertinents retrouvés type loi prom. 07/08/1974 pub. 28/10/1998 numac 1998000076 source ministere de l'interieur Loi instituant le droit à un minimum de moyens d'existence - Traduction allemande fermer instituant le droit à un minimum de moyens d'existence
ALBERT II, Roi des Belges, A tous, présents et à venir, Salut.
Vu la loi du 31 décembre 1983Documents pertinents retrouvés type loi prom. 31/12/1983 pub. 11/12/2007 numac 2007000934 source service public federal interieur Loi de réformes institutionnelles pour la Communauté germanophone. - Coordination officieuse en langue allemande fermer de réformes institutionnelles pour la Communauté germanophone, notamment l'article 76, § 1er, 1°, et § 3, remplacé par la loi du 18 juillet 1990;
Vu les projets de traduction officielle en langue allemande - de l'arrêté royal du 14 juillet 2000 modifiant l'arrêté royal du 9 février 1999 pris en exécution de l'article 2, § 5, alinéa 1er, de la loi du 7 août 1974Documents pertinents retrouvés type loi prom. 07/08/1974 pub. 28/10/1998 numac 1998000076 source ministere de l'interieur Loi instituant le droit à un minimum de moyens d'existence - Traduction allemande fermer instituant le droit à un minimum de moyens d'existence, - de l'arrêté royal du 28 septembre 2000 modifiant l'arrêté royal du 9 février 1999 pris en exécution de l'article 2, § 5, alinéa 1er, de la loi du 7 août 1974Documents pertinents retrouvés type loi prom. 07/08/1974 pub. 28/10/1998 numac 1998000076 source ministere de l'interieur Loi instituant le droit à un minimum de moyens d'existence - Traduction allemande fermer instituant le droit à un minimum de moyens d'existence, établis par le Service central de traduction allemande du Commissariat d'arrondissement adjoint à Malmedy;
Sur la proposition de Notre Ministre de l'Intérieur, Nous avons arrêté et arrêtons :
Article 1er.Les textes figurant respectivement aux annexes 1 et 2 du présent arrêté constituent la traduction officielle en langue allemande : - de l'arrêté royal du 14 juillet 2000 modifiant l'arrêté royal du 9 février 1999 pris en exécution de l'article 2, § 5, alinéa 1er, de la loi du 7 août 1974Documents pertinents retrouvés type loi prom. 07/08/1974 pub. 28/10/1998 numac 1998000076 source ministere de l'interieur Loi instituant le droit à un minimum de moyens d'existence - Traduction allemande fermer instituant le droit à un minimum de moyens d'existence; - de l'arrêté royal du 28 septembre 2000 modifiant l'arrêté royal du 9 février 1999 pris en exécution de l'article 2, § 5, alinéa 1er, de la loi du 7 août 1974Documents pertinents retrouvés type loi prom. 07/08/1974 pub. 28/10/1998 numac 1998000076 source ministere de l'interieur Loi instituant le droit à un minimum de moyens d'existence - Traduction allemande fermer instituant le droit à un minimum de moyens d'existence.
Art. 2.Notre Ministre de l'Intérieur est chargé de l'exécution du présent arrêté.
Donné à Bruxelles, le 30 janvier 2001.
ALBERT Par le Roi : Le Ministre de l'Intérieur, A. DUQUESNE
Annexe 1 - Bijlage 1 MINISTERIUM DER SOZIALEN ANGELEGENHEITEN, DER VOLKSGESUNDHEIT UND DER UMWELT UND MINISTERIUM DER BESCHÄFTIGUNG UND DER ARBEIT 14. JULI 2000 - Königlicher Erlass zur Abänderung des Königlichen Erlasses vom 9.Februar 1999 zur Ausführung von Artikel 2 § 5 Absatz 1 des Gesetzes vom 7. August 1974 zur Einführung des Rechts auf ein Existenzminimum ALBERT II., König der Belgier, Allen Gegenwärtigen und Zukünftigen, Unser Gruss! Aufgrund des Gesetzes vom 7. August 1974 zur Einführung des Rechts auf ein Existenzminimum, insbesondere des Artikels 2 § 5, ersetzt durch das Gesetz vom 25. Januar 1999;
Aufgrund des Königlichen Erlasses vom 9. Februar 1999 zur Ausführung von Artikel 2 § 5 Absatz 1 des Gesetzes vom 7. August 1974 zur Einführung des Rechts auf ein Existenzminimum, abgeändert durch den Königlichen Erlass vom 7. Mai 1999;
Aufgrund der Stellungnahme des Finanzinspektors vom 16. März 2000;
Aufgrund des Einverständnisses des Ministers des Haushalts vom 16.
März 2000;
Aufgrund des Beschlusses des Ministerrates vom 22. März 2000 in bezug auf den Antrag auf Begutachtung seitens des Staatsrates innerhalb einer Frist von höchstens einem Monat;
Aufgrund des Gutachtens des Staatsrates vom 23. Mai 2000, abgegeben in Anwendung von Artikel 84 Absatz 1 Nr. 1 der koordinierten Gesetze über den Staatsrat;
Auf Vorschlag Unseres Ministers der Beschäftigung und Unseres Ministers der Sozialen Eingliederung und aufgrund der Stellungnahme Unserer Minister, die im Rat darüber beraten haben, Haben Wir beschlossen und erlassen Wir: Artikel 1 - Artikel 4 des Königlichen Erlasses vom 9. Februar 1999 zur Ausführung von Artikel 2 § 5 Absatz 1 des Gesetzes vom 7. August 1974 zur Einführung des Rechts auf ein Existenzminimum wird durch folgende Bestimmung ersetzt: « Art. 4 - Für die Anwendung von Artikel 3 werden folgende Perioden mit Perioden gleichgesetzt, während deren der Betreffende Existenzminimumempfänger ist: 1. Perioden der Anstellung für einen anerkannten Arbeitsplatz;2. Perioden der Beschäftigung im Rahmen eines Programms für beruflichen Übergang;3. Perioden, während deren finanzielle Sozialhilfe gewährt worden ist, weil das Existenzminimum nicht gewährt werden konnte;4. Perioden der Beschäftigung in Anwendung von Artikel 60 § 7 des Grundlagengesetzes vom 8.Juli 1976 über die öffentlichen Sozialhilfezentren; 5. Haft- oder Gefängnishaftperioden, während deren das Recht auf das Existenzminimum ausgesetzt war;6. andere Perioden, während deren der Betreffende kein Recht auf das Existenzminimum oder auf die in Nr.3 erwähnte finanzielle Sozialhilfe hatte, unter anderem die Perioden, während deren der Betreffende durch einen Arbeitsvertrag gebunden war, bis zu einer Gesamtdauer von höchstens vier Monaten. » Art. 2 - Artikel 7 § 2 desselben Erlasses wird durch folgenden Absatz ergänzt: « Wenn ein Existenzminimumempfänger, der in der Vergangenheit bereits im Rahmen eines Programms für beruflichen Übergang beschäftigt war, erneut im Rahmen eines solchen Programms angestellt wird, wird, was die Anwendung des vorliegenden Paragraphen betrifft, immer die Höchstdauer von vierundzwanzig beziehungsweise sechsunddreissig Kalendermonaten berücksichtigt, so wie sie am Anfang der ersten Beschäftigung im Rahmen eines Programms für beruflichen Übergang festgelegt worden war. » Art. 3 - Artikel 13 desselben Erlasses wird durch folgende Bestimmung ersetzt: « Art. 13 - Für die Anwendung von Artikel 12 werden die in Artikel 9 des vorliegenden Erlasses erwähnten Perioden mit Perioden gleichgesetzt, während deren der Betreffende Existenzminimumempfänger ist. » Art. 4 - In Titel 2 desselben Erlasses wird ein Kapitel IV mit folgendem Wortlaut eingefügt: « KAPITEL IV - Initiativen zur sozialen Eingliederung Abschnitt 1 - Zugangsbedingungen Art. 15bis - Existenzminimumempfänger können von einem Arbeitgeber, wie erwähnt in Artikel 1 § 1 des Königlichen Erlasses vom 3. Mai 1999 zur Ausführung von Artikel 7 § 1 Absatz 3 Buchstabe m) des Erlassgesetzes vom 28. Dezember 1944 über die soziale Sicherheit der Arbeitnehmer in bezug auf die Wiedereingliederung sehr schwer zu vermittelnder Arbeitsloser, angestellt werden, wenn folgende Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind: 1. Zum Zeitpunkt der Anstellung ist der Betreffende Empfänger des vollständigen Existenzminimums.2. Der Betreffende wird im Rahmen eines schriftlichen Arbeitsvertrags angestellt, der mindestens einen halben Arbeitsstundenplan vorsieht. Abschnitt 2 - Bedingungen für die Gewährung und die Beibehaltung des aktivierten Existenzminimums Art. 15ter - Ein Arbeitnehmer, der von einem Arbeitgeber, wie erwähnt in Artikel 1 § 1 des Königlichen Erlasses vom 3. Mai 1999 zur Ausführung von Artikel 7 § 1 Absatz 3 Buchstabe m) des Erlassgesetzes vom 28. Dezember 1944 über die soziale Sicherheit der Arbeitnehmer in bezug auf die Wiedereingliederung sehr schwer zu vermittelnder Arbeitsloser, angestellt wird, hat während der gesamten Dauer seiner Beschäftigung ein Anrecht auf das aktivierte Existenzminimum, wenn folgende Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind: 1. Der Arbeitgeber muss eine Bescheinigung erhalten, aus der hervorgeht, dass er in den Anwendungsbereich fällt, der in Artikel 1 § 1 des Königlichen Erlasses vom 3.Mai 1999 zur Ausführung von Artikel 7 § 1 Absatz 3 Buchstabe m) des Erlassgesetzes über die soziale Sicherheit der Arbeitnehmer in bezug auf die Wiedereingliederung sehr schwer zu vermittelnder Arbeitnehmer erwähnt ist. Diese Bescheinigung wird binnen einer Frist von 45 Tagen vom Generaldirektor der Verwaltung der Beschäftigung des Ministeriums der Beschäftigung und der Arbeit ausgestellt. Der Arbeitgeber übermittelt dem Arbeitnehmer eine Kopie dieser Bescheinigung. 2. Um das aktivierte Existenzminimum zu erhalten, muss der Arbeitnehmer dem öffentlichen Sozialhilfezentrum die vorerwähnte Bescheinigung zukommen lassen. Abschnitt 3 - Monatliche Beträge des aktivierten Existenzminimums Art. 15quater - Der Betrag des aktivierten Existenzminimums beläuft sich auf: 1. 17 500 BEF pro Kalendermonat, während dessen der Betreffende durch einen Arbeitsvertrag gebunden ist, in dem mindestens ein halber Stundenplan vorgesehen ist;2. 22 000 BEF pro Kalendermonat, während dessen der Betreffende durch einen Arbeitsvertrag gebunden ist, in dem mindestens vier Fünftel eines vollen Stundenplans vorgesehen sind. Der im vorhergehenden Absatz erwähnte Betrag des aktivierten Existenzminimums ist jedoch begrenzt auf den Nettolohn, auf den der Arbeitnehmer für den betreffenden Kalendermonat ein Anrecht hat.
Das öffentliche Sozialhilfezentrum zahlt den Betrag des aktivierten Existenzminimums an den Arbeitgeber aus. » Art. 5 - Vorliegender Erlass tritt am 1. September 2000 in Kraft.
Art. 6 - Unser Minister der Beschäftigung und Unser Minister der Sozialen Eingliederung sind, jeder für seinen Bereich, mit der Ausführung des vorliegenden Erlasses beauftragt.
Gegeben zu Brüssel, den 14. Juli 2000 ALBERT Von Königs wegen: Die Ministerin der Beschäftigung Frau L. ONKELINX Der Minister der Sozialen Eingliederung J. VANDE LANOTTE Vu pour être annexé à Notre arrêté du 30 janvier 2001.
ALBERT Par le Roi : Le Ministre de l'Intérieur, A. DUQUESNE
Annexe 2 - Bijlage 2 MINISTERIUM DER SOZIALEN ANGELEGENHEITEN, DER VOLKSGESUNDHEIT UND DER UMWELT UND MINISTERIUM DER BESCHÄFTIGUNG UND DER ARBEIT 28. SEPTEMBER 2000 - Königlicher Erlass zur Abänderung des Königlichen Erlasses vom 9.Februar 1999 zur Ausführung von Artikel 2 § 5 Absatz 1 des Gesetzes vom 7. August 1974 zur Einführung des Rechts auf ein Existenzminimum ALBERT II., König der Belgier, Allen Gegenwärtigen und Zukünftigen, Unser Gruss! Aufgrund des Gesetzes vom 7. August 1974 zur Einführung des Rechts auf ein Existenzminimum, insbesondere des Artikels 2 § 5, ersetzt durch das Gesetz vom 25. Januar 1999 und abgeändert durch das Gesetz vom 12.
August 2000;
Aufgrund des Gesetzes vom 12. August 2000 zur Festlegung von sozialen, Haushalts- und sonstigen Bestimmungen, insbesondere des Artikels 194;
Aufgrund des Königlichen Erlasses vom 9. Februar 1999 zur Ausführung von Artikel 2 § 5 Absatz 1 des Gesetzes vom 7. August 1974 zur Einführung des Rechts auf ein Existenzminimum, abgeändert durch die Königlichen Erlasse vom 7. Mai 1999 und 14. Juli 2000;
Aufgrund der Stellungnahme des Finanzinspektors vom 19. Juli 2000;
Aufgrund des Einverständnisses des Ministers des Haushalts vom 19.
Juli 2000;
Aufgrund der Dringlichkeit, begründet dadurch, dass die geplante Massnahme darauf abzielt, das Regierungsabkommen umzusetzen, insofern damit bezweckt wird, die Beschäftigung der Empfänger des Existenzminimums und der Personen, die in Anwendung von Artikel 60 § 7 des Grundlagengesetzes vom 8. Juli 1976 über die öffentlichen Sozialhilfezentren beschäftigt werden, zu fördern; dass so schnell wie möglich alles daranzusetzen ist, die Anzahl dieser benachteiligten Personen optimal zu verringern, indem sie wieder in den Arbeitsmarkt eingliedert werden; dass ein finanzieller Anreiz vorgesehen werden muss, damit Unternehmen für Aushilfsarbeit diese Kategorie schwerer zu vermittelnder Arbeitnehmer anstellen, indem sie ihnen das Recht auf Arbeit garantieren; dass diese Massnahme für die rasche Verwirklichung der beabsichtigten Wiedereingliederung notwendig ist und mit dem In-Kraft-Treten am 1. Oktober 2000 von Artikel 194 des Gesetzes vom 12. August 2000 zur Festlegung von sozialen, Haushalts- und sonstigen Bestimmungen einhergehen muss, aufgrund dessen es Unternehmen für Aushilfsarbeit in Abweichung von den Bestimmungen von Kapitel II Abschnitt 1 des Gesetzes vom 24.Juli 1987 über die zeitweilige Arbeit, die Aushilfsarbeit und die Leiharbeit fortan erlaubt ist, Empfänger des Existenzminimums im Rahmen eines unbefristeten Arbeitsvertrags mit vollem Stundenplan anzustellen; dass der vorliegende Erlass daher dringend angenommen werden muss, um die Beschäftigung der vorerwähnten Personen durch Unternehmen für Aushilfsarbeit in die Tat umzusetzen;
Aufgrund des Gutachtens L. 30.513/1/V des Staatsrates vom 28. Juli 2000, abgegeben in Anwendung von Artikel 84 Absatz 1 Nr. 2 der koordinierten Gesetze über den Staatsrat;
Auf Vorschlag Unseres Ministers der Beschäftigung und Unseres Ministers der Sozialen Eingliederung und aufgrund der Stellungnahme Unserer Minister, die im Rat darüber beraten haben, Haben Wir beschlossen und erlassen Wir: Artikel 1 - In Titel 2 des Königlichen Erlasses vom 9. Februar 1999 zur Ausführung von Artikel 2 § 5 Absatz 1 des Gesetzes vom 7. August 1974 zur Einführung des Rechts auf ein Existenzminimum wird ein wie folgt lautendes Kapitel V eingefügt: « KAPITEL V - Eingliederungsaushilfsarbeit Abschnitt 1 - Bedingungen für die Gewährung und die Beibehaltung des aktivierten Existenzminimums Art. 15quinquies - Ein Arbeitnehmer, der von einem Unternehmen für Aushilfsarbeit angestellt wird, das ein Abkommen mit dem Minister, zu dessen Zuständigkeitsbereich die Soziale Eingliederung gehört, geschlossen hat, hat ein Anrecht auf das aktivierte Existenzminimum, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: 1. Der Betreffende ist zum Zeitpunkt seiner Anstellung oder war innerhalb der vierzig Tage vor der Anstellung: - entweder Empfänger des Existenzminimums - oder Beschäftigter im Rahmen eines Arbeitsvertrags in Anwendung von Artikel 60 § 7 des Grundlagengesetzes vom 8.Juli 1976 über die öffentlichen Sozialhilfezentren. 2. Der Betreffende wird im Rahmen eines schriftlichen unbefristeten Arbeitsvertrags, der einen vollen Arbeitsstundenplan vorsieht, angestellt. Das in Absatz 1 erwähnte Abkommen bezieht sich auf verschiedene Verpflichtungen, die dem Unternehmen für Aushilfsarbeit auferlegt werden und insbesondere die Ausbildung des Arbeitnehmers und seine Eingliederung in den Arbeitsmarkt sowie die Anstellung einer bestimmten Anzahl Arbeitnehmer der in Artikel 15quinquies Absatz 1 Nr. 1 erwähnten Zielgruppe betreffen.
Das vorerwähnte Unternehmen für Aushilfsarbeit garantiert dem öffentlichen Sozialhilfezentrum das Recht des Betreffenden auf Arbeit für eine ununterbrochene Periode von vierundzwanzig Monaten; die Beschäftigung des Betreffenden kann erfolgen: - entweder direkt durch das Unternehmen für Aushilfsarbeit mit oder ohne Überlassung an einen Entleiher - oder bei einem anderen Arbeitgeber.
Wenn die Beschäftigung im Rahmen eines Arbeitsvertrags direkt bei einem anderen Arbeitgeber als dem Unternehmen für Aushilfsarbeit erfolgt und dieser Vertrag in der Periode, für die das Unternehmen für Aushilfsarbeit die Beschäftigungssicherheit garantieren muss, unterbrochen wird, verpflichtet das Unternehmen für Aushilfsarbeit sich dazu, den Arbeitnehmer erneut durch einen Arbeitsvertrag, und dies mindestens für die restliche Periode, für die das Recht auf Arbeit garantiert ist, anzustellen.
Abschnitt 2 - Monatlicher Betrag des aktivierten Existenzminimums Art. 15sexies - Der Betrag des aktivierten Existenzminimums beläuft sich auf 20 000 BEF pro Kalendermonat, während dessen der Betreffende durch einen schriftlichen Arbeitsvertrag gebunden ist, der einen vollen Stundenplan vorsieht, oder durch mehrere schriftliche Arbeitsverträge, die einen einem vollen Stundenplan entsprechenden Stundenplan vorsehen.
Der im vorhergehenden Absatz erwähnte Betrag des aktivierten Existenzminimums wird jedoch nach Verhältnis der Anzahl Kalendertage des Monats, während deren der Arbeitnehmer durch einen Arbeitsvertrag gebunden gewesen ist, begrenzt, wenn der betroffene Monat nicht komplett ist.
Das öffentliche Sozialhilfezentrum zahlt den Betrag des aktivierten Existenzminimums an das Unternehmen für Aushilfsarbeit aus.
Abschnitt 3 - Beschäftigungsdauer, für die das Recht auf ein aktiviertes Existenzminimum besteht Art. 15septies - Wenn das Unternehmen für Aushilfsarbeit und der Empfänger des aktivierten Existenzminimums die in Artikel 15quinquies erwähnten Bedingungen erfüllen, hat letzterer für eine ununterbrochene Periode von vierundzwanzig Kalendermonaten ein Anrecht auf den in Artikel 15sexies erwähnten Betrag des aktivierten Existenzminimums. » Art. 2 - Artikel 16 desselben Erlasses wird wie folgt abgeändert: 1. In Absatz 1 werden die Wörter « in den Artikeln 5 § 2, 6, 10 und 14 » durch die Wörter « in den Artikeln 5 § 2, 6, 10, 14, 15quater und 15sexies » ersetzt.2. Zu Absatz 1 kommt folgender Absatz hinzu: « Der in Artikel 15sexies erwähnte Betrag des aktivierten Existenzminimums darf nicht für Perioden gewährt werden, für die dem Arbeitnehmer kein Lohn geschuldet wird.» Art. 3 - Vorliegender Erlass tritt am 1. Oktober 2000 in Kraft, mit Ausnahme der Bestimmung von Artikel 2 Nr. 1, was die Einfügung des in Artikel 16 Absatz 1 gemachten Verweises auf Artikel 15quater betrifft, die am 1. September 2000 in Kraft tritt.
Art. 4 - Unser Minister der Beschäftigung und Unser Minister der Sozialen Eingliederung sind, jeder für seinen Bereich, mit der Ausführung des vorliegenden Erlasses beauftragt.
Gegeben zu Brüssel, den 28. September 2000 ALBERT Von Königs wegen: Die Ministerin der Beschäftigung, Frau L. ONKELINX Der Minister der Sozialen Eingliederung, J. VANDE LANOTTE Vu pour être annexé à Notre arrêté du 30 janvier 2001.
ALBERT Par le Roi : Le Ministre de l'Intérieur, A. DUQUESNE