publié le 12 janvier 2007
Arrêté royal établissant la traduction officielle en langue allemande de l'arrêté royal du 1er juillet 2006 pris en exécution de l'article 6, 8°, des lois relatives à la réparation des dommages résultant des maladies professionnelles, coordonnées le 3 juin 1970
19 OCTOBRE 2006. - Arrêté royal établissant la traduction officielle en langue allemande de l'arrêté royal du 1er juillet 2006 pris en exécution de l'article 6, 8°, des lois relatives à la réparation des dommages résultant des maladies professionnelles, coordonnées le 3 juin 1970
ALBERT II, Roi des Belges, A tous, présents et à venir, Salut.
Vu la loi du 31 décembre 1983Documents pertinents retrouvés type loi prom. 31/12/1983 pub. 11/12/2007 numac 2007000934 source service public federal interieur Loi de réformes institutionnelles pour la Communauté germanophone. - Coordination officieuse en langue allemande fermer de réformes institutionnelles pour la Communauté germanophone, notamment l'article 76, § 1er, 1°, et § 3, remplacé par la loi du 18 juillet 1990;
Vu le projet de traduction officielle en langue allemande de l'arrêté royal du 1er juillet 2006 pris en exécution de l'article 6, 8°, des lois relatives à la réparation des dommages résultant des maladies professionnelles, coordonnées le 3 juin 1970, établi par le Service central de traduction allemande auprès du Commissariat d'arrondissement adjoint à Malmedy;
Sur la proposition de Notre Ministre de l'Intérieur, Nous avons arrêté et arrêtons :
Article 1er.Le texte annexé au présent arrêté constitue la traduction officielle en langue allemande de l'arrêté royal du 1er juillet 2006 pris en exécution de l'article 6, 8°, des lois relatives à la réparation des dommages résultant des maladies professionnelles, coordonnées le 3 juin 1970.
Art. 2.Notre Ministre de l'Intérieur est chargé de l'exécution du présent arrêté.
Donné à Bruxelles, le 19 octobre 2006.
ALBERT Par le Roi : Le Ministre de l'Intérieur, P. DEWAEL
Annexe FÖDERALER ÖFFENTLICHER DIENST SOZIALE SICHERHEIT 1. JULI 2006 - Königlicher Erlass zur Ausführung von Artikel 6 Nr.8 der am 3. Juni 1970 koordinierten Gesetze über die Entschädigung für Berufskrankheiten ALBERT II., König der Belgier, Allen Gegenwärtigen und Zukünftigen, Unser Gruss! Aufgrund der am 3. Juni 1970 koordinierten Gesetze über die Entschädigung für Berufskrankheiten, insbesondere des Artikels 6 Nr. 8, eingefügt durch das Gesetz vom 27. Dezember 2005;
Aufgrund der Stellungnahme des Geschäftsführenden Ausschusses des Fonds für Berufskrankheiten vom 9. November 2005;
Aufgrund der Stellungnahme des Finanzinspektors vom 12. Dezember 2005;
Aufgrund des Einverständnisses Unseres Ministers des Haushalts vom 1.
Februar 2006;
Aufgrund des Gutachtens Nr. 39.896/1 des Staatsrates vom 2. März 2006, abgegeben in Anwendung von Artikel 84 § 1 Absatz 1 Nr. 1 der koordinierten Gesetze über den Staatsrat;
Auf Vorschlag Unseres Ministers der Sozialen Angelegenheiten und Unseres Ministers der Beschäftigung Haben Wir beschlossen und erlassen Wir: Artikel 1 - Für die Anwendung des vorliegenden Erlasses versteht man unter: 1. dem Fonds: den Fonds für Berufskrankheiten, 2.Arbeitgeber: den Arbeitgeber, der den Praktikanten beschäftigt, 3. dem Königlichen Erlass vom 21.September 2004: den Königlichen Erlass vom 21. September 2004 über den Schutz der Praktikanten.
Art. 2 - Greift der Arbeitgeber für die Ausführung der Gesundheitsüberwachung der Praktikanten gemäss Artikel 7bis Absatz 1 des Königlichen Erlasses vom 21. September 2004 auf den Gefahrenverhütungsberater-Arbeitsarzt des zuständigen Dienstes für Gefahrenverhütung und Schutz am Arbeitsplatz der Lehranstalt zurück, beteiligt sich der Fonds an den Kosten für die Beurteilung des Gesundheitszustands, die gemäss demselben Erlass zu Lasten des Arbeitgebers gehen.
Der Fonds übernimmt ein Drittel des in Artikel 13quater § 1 Nr. 2 des Königlichen Erlasses vom 27. März 1998 über die Externen Dienste für Gefahrenverhütung und Schutz am Arbeitsplatz erwähnten Betrags, wenn es sich um eine obligatorische Beurteilung des Gesundheitszustands gemäss Artikel 7 des Königlichen Erlasses vom 21. September 2004 handelt.
Art. 3 - § 1 - Der Kostenübernahmebetrag wird vom Fonds direkt an die betreffenden Dienste für Gefahrenverhütung und Schutz am Arbeitsplatz gezahlt. § 2 - Diese Dienste senden dem Fonds hierzu monatlich eine Rechnung auf elektronischem Weg zu.
Diese Rechnung muss mindestens folgende Daten enthalten: 1. den Namen des Dienstes für Gefahrenverhütung und Schutz am Arbeitsplatz, 2.das Datum der Rechnung, 3. die Referenznummer der Rechnung, 4.pro Lehranstalt die Leistungen der Beurteilung des Gesundheitszustands, die gemäss dem Königlichen Erlass vom 21.
September 2004 ausgeführt wurden. § 3 - Dieser Rechnung liegt pro Lehranstalt eine Datenliste bei, die für jeden Praktikanten mindestens die folgenden Daten enthält: 1. den Namen, die Adresse, die Telefonnummer sowie die Unternehmensnummer der Lehranstalt, 2.den Namen und den Vornamen des Praktikanten, 3. die Nationalregisternummer des Praktikanten, 4.das Geburtsdatum des Praktikanten, 5. die Studienrichtung sowie die Funktion/Tätigkeit des Praktikanten, 6.den Namen, die Adresse, die Telefonnummer und gegebenenfalls die Unternehmensnummer des ersten Arbeitgebers des Praktikanten, 7. ob die Lehranstalt vom Arbeitgeber eine Analyse der Risiken, denen der Praktikant ausgesetzt sein könnte, erhalten hat, 8.ob der Arbeitgeber gemäss Artikel 7bis Absatz 1 des Königlichen Erlasses vom 21. September 2004 auf den Gefahrenverhütungsberater-Arbeitsarzt des zuständigen Dienstes für Gefahrenverhütung und Schutz am Arbeitsplatz der Lehranstalt zurückgegriffen hat, 9. den Namen und die Telefonnummer des internen oder externen Dienstes für Gefahrenverhütung und Schutz am Arbeitsplatz des Arbeitgebers des Praktikanten, 10.das Beginndatum des ersten Praktikums, 11. die Gesamtdauer des Praktikumszeitraums während des laufenden Schuljahres, 12.das Datum der letzten Beurteilung des Gesundheitszustands des Praktikanten (gegebenenfalls), 13. das Datum der Beurteilung des Gesundheitszustands des Praktikanten durch den internen oder externen Dienst für Gefahrenverhütung und Schutz am Arbeitsplatz der Lehranstalt. Diese Datenliste wird den betreffenden Diensten für Gefahrenverhütung und Schutz am Arbeitsplatz von der Lehranstalt zur Verfügung gestellt. § 4 - Der Fonds legt die konkreten Modalitäten für den elektronischen Austausch dieser Fakturierungsdaten fest.
Art. 4 - Um die Begründetheit dieser Kostenübernahme zu prüfen, kann der Fonds die Lehranstalt des Praktikanten um Einsichtnahme in das in Artikel 7 des Königlichen Erlasses vom 21. September 2004 erwähnte Formular zur Beurteilung des Gesundheitszustands bitten.
Wird die Unbegründetheit der Zahlung festgestellt, kann der Fonds eigenständig entscheiden, die Kostenübernahme zu verweigern.
Art. 5 - Der vorliegende Erlass wird mit 1. September 2005 wirksam.
Art. 6 - Unser für Soziale Angelegenheiten zuständiger Minister und Unser für Beschäftigung zuständiger Minister sind, jeder für seinen Bereich, mit der Ausführung des vorliegenden Erlasses beauftragt.
Gegeben zu Brüssel, den 1. Juli 2006 ALBERT Von Königs wegen: Der Minister der Sozialen Angelegenheiten R. DEMOTTE Der Minister der Beschäftigung P. VANVELTHOVEN Vu pour être annexé à Notre arrêté du 19 octobre 2006.
ALBERT Par le Roi : Le Ministre de l'Intérieur, P. DEWAEL