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Arrêté Royal du 03 décembre 2023
publié le 14 décembre 2023

Arrêté royal rendant obligatoire la convention collective de travail du 28 juin 2023, conclue au sein de la Sous-commission paritaire pour les entreprises de travail adapté de la Région wallonne et de la Communauté germanophone, relative au régime de chômage avec complément d'entreprise à charge du fonds de sécurité d'existence FSE ETAW à 60 ans avec une carrière professionnelle d'au moins 40 ans en Communauté germanophone

source
service public federal emploi, travail et concertation sociale
numac
2023046615
pub.
14/12/2023
prom.
03/12/2023
moniteur
https://www.ejustice.just.fgov.be/cgi/article_body(...)
Document Qrcode

3 DECEMBRE 2023. - Arrêté royal rendant obligatoire la convention collective de travail du 28 juin 2023, conclue au sein de la Sous-commission paritaire pour les entreprises de travail adapté de la Région wallonne et de la Communauté germanophone, relative au régime de chômage avec complément d'entreprise à charge du fonds de sécurité d'existence FSE ETAW à 60 ans avec une carrière professionnelle d'au moins 40 ans en Communauté germanophone (1)


PHILIPPE, Roi des Belges, A tous, présents et à venir, Salut.

Vu la loi du 5 décembre 1968Documents pertinents retrouvés type loi prom. 05/12/1968 pub. 22/05/2009 numac 2009000346 source service public federal interieur Loi sur les conventions collectives de travail et les commissions paritaires. - Coordination officieuse en langue allemande fermer sur les conventions collectives de travail et les commissions paritaires, notamment l'article 28;

Vu la demande de la Sous-commission paritaire pour les entreprises de travail adapté de la Région wallonne et de la Communauté germanophone;

Sur la proposition du Ministre du Travail, Nous avons arrêté et arrêtons :

Article 1er.Est rendue obligatoire la convention collective de travail du 28 juin 2023, reprise en annexe, conclue au sein de la Sous-commission paritaire pour les entreprises de travail adapté de la Région wallonne et de la Communauté germanophone, relative au régime de chômage avec complément d'entreprise à charge du fonds de sécurité d'existence FSE ETAW à 60 ans avec une carrière professionnelle d'au moins 40 ans en Communauté germanophone.

Art. 2.Le ministre qui a le Travail dans ses attributions est chargé de l'exécution du présent arrêté.

Donné à Bruxelles, le 3 décembre 2023.

PHILIPPE Par le Roi : Le Ministre du Travail, P.-Y. DERMAGNE _______ Note (1) Référence au Moniteur belge : Loi du 5 décembre 1968Documents pertinents retrouvés type loi prom. 05/12/1968 pub. 22/05/2009 numac 2009000346 source service public federal interieur Loi sur les conventions collectives de travail et les commissions paritaires. - Coordination officieuse en langue allemande fermer, Moniteur belge du 15 janvier 1969. Beilage Paritätische Unterkommission für die beschützten Werkstätten der Wallonischen Region und der Deutschsprachigen Gemeinschaft Kollektives Arbeitsabkommen vom 28. Juni 2023 System der Arbeitslosigkeit mit Betriebszuschlag vom Existenzsicherheitsfonds FSE ETAW mit 60 Jahren mit einer beruflichen Laufbahn van mindestens 40 Jahren in der Deutschsprachigen Gemeinschaft (Abkommen eingetragen am 27. Juli 2023 unter der Nummer 181219/CO/327.03) Artikel 1. Vorliegendes kollektives Arbeitsabkommen ist ausschließlich anwendbar auf die Arbeitgeber und Arbeitnehmer der beschützten Werkstätten in der Deutschsprachigen Gemeinschaft, anerkannt und bezuschusst durch die Dienststelle der Deutschsprachigen Gemeinschaft für selbstbestimmtes Leben, die der Paritätische Unterkommission für die beschützten Werkstätten der Wallonischen Region und der Deutschsprachigen Gemeinschaft unterliegen.

Unter "Arbeitnehmer" versteht man : die Arbeiter und Angestellten, männlich oder weiblich.

Art. 2.Gesetzliche Grundlage : Vorliegendes Arbeitsabkommen wird abgeschlossen in Ausfüllung : - des Artikels 3, § 7, Absatz 5 des Königlichen Erlasses vom 3. Mai 2007 zur Einführung des Systems der Arbeitslosigkeit mit Betriebszuschlag (Belgisches Staatsblatt vom 8. Juni 2007); - des im Nationalen Arbeitsrat abgeschlossenen kollektiven Arbeitsabkommens Nr. 17 vom 19. Dezember 1974 zur Einführung eines Systems mit einer zusätzlichen Entschädigung für bestimmte ältere Arbeitnehmer, im Falle einer Entlassung; - des im Nationalen Arbeitsrat abgeschlossenen kollektiven Arbeitsabkommens Nr. 167 vom 30. Mai 2023 zur Einführung eines Systems mit Betriebszuschlag für bestimmte entlassene ältere Arbeitnehmer mit einer langen beruflichen Laufbahn.

Art. 3.Zugangsbedingungen § 1. Der im Rahmen des am 19. Dezember 1974 abgeschlossenen kollektiven Arbeitsabkommens eingeführte Betriebszuschlag wird allen entlassenen Arbeitnehmern gewährt, außer bei Kündigung aus schwerwiegenden Gründen gemäß der Gesetzgebung zu Arbeitsverträgen, und die nachstehenden Bedingungen erfüllen. § 2. Der Arbeitnehmer muss während der Gültigkeitsdauer des vorliegenden Arbeitsabkommens entlassen werden. § 3. Während der Gültigkeitsdauer des vorliegenden Arbeitsabkommens und vor Ende des Arbeitsvertrags muss das Mindestalter von 60 Jahren erreicht werden. § 4. Spätestens bei Arbeitsvertragsende muss eine berufliche Laufbahn von 40 Jahren erreicht sein. § 5. Der Arbeitnehmer, dessen Kündigungsfrist nach der Gültigkeitsdauer des vorliegenden Arbeitsabkommens endet, behält das Anrecht auf Betriebszuschlag.

Ferner bei Vertragsende muss der Arbeitnehmer den Dienstalterbedingungen entsprechen die für seinen Arbeitsvertrag anwendbar sind. § 6. Vorliegendes System der Arbeitslosigkeit mit Betriebszuschlag gilt nur für aktives Personal, das ein Dienstalter von mindestens 3 Jahren im Sektor vorweist.

Art. 4.Der Betriebszuschlag Der Zuschlag vom FSE ETAW, der Arbeitnehmern im System der Arbeitslosigkeit mit Betriebszuschlag gewährt wird, ist, individuell, mindestens gleich der Entschädigung festgelegt durch das im Nationalen Arbeitsrat abgeschlossene kollektive Arbeitsabkommen Nr. 17. Dieser Betriebszuschlag versteht sich brutto, ohne jeglichen Sozial- und/oder Steuerabzug.

Der Betriebszuschlag ist zu Lasten des Fonds (FSE ETAW) und wird berechnet gemäß Artikel 5, 6 und 7 des vorgenannten kollektiven Arbeitsabkommens Nr. 17. Der Betriebszuschlag entspricht der Hälfte der Differenz zwischen der Referenznettoentlohnung und der Arbeitslosenunterstützung.

Der Betriebszuschlag wird monatlich ausgezahlt vorbehaltlich, dass die Parteien kürzere Zahlungsfristen vorsehen, und dies bis zum Erreichen des Pensionsalters.

Der Betrag des Betriebszuschlags ist an die lndexentwicklung der Verbraucherpreise gemäß den Anwendungsmodalitäten in Sachen Arbeitslosenunterstützung gebunden, entsprechend den Bestimmungen des Gesetzes vom 2. August 1971 (Belgisches Staatsblatt vom 20. August 1971). Ferner wird der Betrag dieses Zuschlags vom FSE ETAW jedes Jahr am 1. Januar aufgrund des Koeffizienten neu berechnet, der vom Nationalen Arbeitsrat in Funktion der Gehaltsentwicklung festgelegt wird.

Das Anrecht auf Betriebszuschlag bleibt weiterhin zu Lasten des Fonds bei Wiederaufnahme der Arbeit als Lohnempfänger oder Selbstständiger.

Art. 5.Der Arbeitslose mit Betriebszuschlag wird entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen ersetzt.

Art. 6.Zwecks Lastenaufteilung der zu gewährenden Arbeitslosigkeit mit Zuschlag vom FSE ETAW haben die Sozialpartner beschlossen, dem "Fonds de sécurité d'existence pour les entreprises de travail adapté de la Région wallonne et de la Communauté germanophone" (Existenzsicherheitsfonds für die Unternehmen für angepasste Arbeit der wallonischen Region und der Deutschsprachigen Gemeinschaft) die Verantwortung zu übertragen, die Anfragen im Rahmen des Systems der Arbeitslosigkeit mit Zuschlag vom FSE ETAW gemäß der geltenden Bestimmungen zu begutachten und die Auszahlung des Zuschlags vom FSE ETAW bis zu ihrem Ablauf (d.h. bis zu dem Alter, in dem der Arbeitslose mit Zuschlag vom FSE ETAW die Altersrente in Anspruch nehmen kann) zu gewährleisten.

Die Sozialpartner haben die feste Absicht, dieses Ziel im Rahmen des Budgets zu verwirklichen, das ihnen zu diesem Zwecke von der Dienststelle der Deutschsprachigen Gemeinschaft für selbstbestimmtes Leben zur Verfügung gestellt wird. Sie erklären, dass die Verwaltungsratsmitglieder des Existenzsicherheitsfonds (FSE ETAW) nach diesem Gesichtspunkt handeln sollten.

Art. 6bis.Die Übernahme des Zuschlags vom FSE ETAW ist Gegenstand eines schriftlichen Abkommens zwischen dem Existenzsicherheitsfonds und dem Arbeitgeber. Wenn der Arbeitgeber angesichts des Systems der Arbeitslosigkeit mit Zuschlag vom FSE ETAW entlässt, ohne vorheriges Abkommen mit dem Fonds, wird der Zuschlag zu seinen Lasten sein.

Art. 7.Das System der Arbeitslosigkeit mit Betriebszuschlag ist fakultativ. Der Arbeitgeber verpflichtet sich dazu, dem Arbeitnehmer zu gegebener Zeit das System der Arbeitslosigkeit mit Betriebszuschlag anzubieten und überlässt diesem die Entscheidungsfreiheit.

Art. 8.Der Übergang in das System der Arbeitslosigkeit mit Zuschlag vom FSE ETAW zu den in Artikel 3 angegebenen Bestimmungen verpflichtet den Arbeitnehmer zur Leistung seiner Kündigungsfrist.

Art. 9.Das vorliegende kollektive Arbeitsabkommen tritt am 1. Juli 2023 in Kraft und endet am 30. Juni 2025.

Gesehen, um dem Königlichen Erlass vom 3. Dezember 2023 beigefügt zu werden Der Minister für Arbeit P.-Y. DERMAGNE

Traduction Annexe Sous-commission paritaire pour les entreprises de travail adapté de la Région wallonne et de la Communauté germanophone Convention collective de travail du 28 juin 2023 Régime de chômage avec complément d'entreprise à charge du fonds de sécurité d'existence FSE ETAW à 60 ans avec une carrière professionnelle d'au moins 40 ans en Communauté germanophone (Convention enregistrée le 27 juillet 2023 sous le numéro 181219/CO/327.03)

Article 1er.La présente convention collective de travail s'applique exclusivement aux employeurs et aux travailleurs des entreprises de travail adapté de la Communauté germanophone, agréées et subventionnées par le "Dienststelle der Deutschsprachigen Gemeinschaft für selbstbestimmtes Leben" et ressortissant à la Sous-commission paritaire pour les entreprises de travail adapté de la Région wallonne et de la Communauté germanophone.

Par "travailleurs", on entend : le personnel ouvrier et employé, tant masculin que féminin.

Art. 2.Base légale La présente convention collective de travail est conclue en exécution : - de l'article 3, § 7, alinéa 5 de l'arrêté royal du 3 mai 2007 fixant le régime de chômage avec complément d'entreprise (Moniteur belge du 8 juin 2007); - de la convention collective de travail n° 17 conclue le 19 décembre 1974 au sein du Conseil national du Travail, instituant un régime d'indemnité complémentaire pour certains travailleurs âgés, en cas de licenciement; - de la convention collective de travail n° 167 conclue le 30 mai 2023 au sein du Conseil national du Travail instituant un régime de complément d'entreprise pour certains travailleurs âgés licenciés, ayant une carrière longue.

Art. 3.Conditions d'accès § 1er. Le complément d'entreprise instauré dans le cadre de la convention collective de travail du 19 décembre 1974 est accordé à tous les travailleurs licenciés, sauf en cas de licenciement pour motif grave conformément à la législation sur les contrats de travail, qui remplissent les conditions suivantes. § 2. Le travailleur doit être licencié pendant la durée de validité de la présente convention collective de travail. § 3. L'âge minimum de 60 ans doit être atteint pendant la période de validité de la présente convention collective de travail et avant la fin du contrat de travail. § 4. Une carrière professionnelle de 40 ans doit être atteinte au plus tard à la fin du contrat de travail. § 5. Le travailleur dont le préavis expire après la durée de validité de la présente convention collective de travail conserve le droit au complément d'entreprise.

En outre, à la fin du contrat de travail, le travailleur doit satisfaire aux conditions d'ancienneté applicables à son contrat de travail. § 6. Le présent régime de chômage avec complément d'entreprise ne s'applique qu'au personnel actif pouvant attester d'une ancienneté d'au moins 3 ans dans le secteur.

Art. 4.Le complément d'entreprise Le complément du FSE ETAW accordé aux travailleurs dans le régime de chômage avec complément d'entreprise est, individuellement, au moins égal à l'indemnité complémentaire prévue par la convention collective de travail n° 17, conclue au sein du Conseil national du Travail. Il s'entend brut, avant toute déduction sociale et/ou fiscale. Le complément d'entreprise est à la charge du fonds (FSE ETAW) et est calculé conformément aux articles 5, 6 et 7 de la convention collective de travail n° 17 précitée. Le complément d'entreprise correspond à la moitié de la différence entre la rémunération nette de référence et l'allocation de chômage.

Le complément d'entreprise est versé mensuellement, sauf si les parties prévoient des périodes de paiement plus courtes, et ce jusqu'à ce que l'âge de la pension soit atteint.

Le montant du complément d'entreprise est lié à l'évolution de l'indice des prix à la consommation suivant les modalités d'application en matière d'allocations de chômage, conformément aux dispositions de la loi du 2 août 1971Documents pertinents retrouvés type loi prom. 02/08/1971 pub. 20/02/2009 numac 2009000070 source service public federal interieur Loi organisant un régime de liaison à l'indice des prix à la consommation des traitements, salaires, pensions, allocations et subventions à charge du trésor public, de certaines prestations sociales, des limites de rémunération à prendre en considération pour le calcul de certaines cotisations de sécurité sociale des travailleurs, ainsi que des obligations imposées en matière sociale aux travailleurs indépendants. - Coordination officieuse en langue allemande fermer (Moniteur belge du 20 août 1971). De plus, le montant de ce complément du FSE ETAW est recalculé au 1er janvier de chaque année sur la base du coefficient établi par le Conseil national du Travail en fonction de l'évolution des salaires.

Le droit au complément d'entreprise demeure à la charge du fonds en cas de reprise du travail en tant que salarié ou indépendant.

Art. 5.Le chômeur avec complément d'entreprise sera remplacé conformément aux dispositions légales.

Art. 6.Aux fins de la répartition de la charge du chômage avec complément du FSE ETAW, les partenaires sociaux ont décidé de transférer au "Fonds de sécurité d'existence pour les entreprises de travail adapté de la Région wallonne et de la Communauté germanophone" la responsabilité d'examiner les demandes dans le cadre du régime de chômage avec complément du FSE ETAW conformément aux dispositions en vigueur et d'assurer le paiement du complément du FSE ETAW jusqu'à son expiration (c'est-à-dire jusqu'à l'âge auquel le chômeur bénéficiant d'un complément du FSE ETAW peut prétendre à la pension de retraite légale).

Les partenaires sociaux ont la ferme intention de réaliser cet objectif dans le cadre du budget mis à leur disposition à cet effet par le "Dienststelle der Deutschsprachigen Gemeinschaft für selbstbestimmtes Leben". Ils déclarent que c'est dans cette optique que devront agir les membres du conseil d'administration du fonds de sécurité d'existence (FSE ETAW).

Art. 6bis.La prise en charge du complément par le FSE ETAW fait l'objet d'un accord écrit entre le fonds de sécurité d'existence et l'employeur. Si l'employeur licencie en vue du régime de chômage avec complément du FSE ETAW sans obtenir au préalable l'accord du fonds, le complément sera à sa charge.

Art. 7.Le régime de chômage avec complément d'entreprise est facultatif. L'employeur s'engage à proposer, en temps utile, le régime de chômage avec complément d'entreprise au travailleur, qui a la liberté du choix.

Art. 8.Le passage au régime de chômage avec complément du FSE ETAW dans les conditions définies à l'article 3 ci-dessus oblige le travailleur à prester son préavis.

Art. 9.La présente convention collective de travail entre en vigueur le 1er juillet 2023 et cesse de produire ses effets le 30 juin 2025.

Vu pour être annexé à l'arrêté royal du 3 décembre 2023.

Le Ministre du Travail, P.-Y. DERMAGNE

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