gepubliceerd op 06 mei 1999
Koninklijk besluit tot vaststelling van de officiële Duitse vertaling van het koninklijk besluit van 18 april 1994 tot uitvoering van artikel 3bis, tweede lid, van de wet van 23 maart 1989 betreffende de verkiezing van het Europese Parlement
21 APRIL 1999. - Koninklijk besluit tot vaststelling van de officiële Duitse vertaling van het koninklijk besluit van 18 april 1994 tot uitvoering van artikel 3bis, tweede lid, van de wet van 23 maart 1989 betreffende de verkiezing van het Europese Parlement
ALBERT II, Koning der Belgen, Aan allen die nu zijn en hierna wezen zullen, Onze Groet.
Gelet op de wet van 31 december 1983 tot hervorming der instellingen voor de Duitstalige Gemeenschap, inzonderheid op artikel 76, § 1, 1° en § 3, vervangen door de wet van 18 juli 1990;
Gelet op het ontwerp van officiële Duitse vertaling van het koninklijk besluit van 18 april 1994 tot uitvoering van artikel 3bis, tweede lid, van de wet van 23 maart 1989 betreffende de verkiezing van het Europese Parlement, opgemaakt door de Centrale dienst voor Duitse vertaling van het Adjunct-arrondissementscommissariaat in Malmedy;
Op de voordracht van Onze Minister van Binnenlandse Zaken, Hebben Wij besloten en besluiten Wij :
Artikel 1.De bij dit besluit gevoegde tekst is de officiële Duitse vertaling van het koninklijk besluit van 18 april 1994 tot uitvoering van artikel 3bis, tweede lid, van de wet van 23 maart 1989 betreffende de verkiezing van het Europese Parlement.
Art. 2.Onze Minister van Binnenlandse Zaken is belast met de uitvoering van dit besluit.
Gegeven te Brussel, 21 april 1999.
ALBERT Van Koningswege : De Minister van Binnenlandse Zaken, L. VAN DEN BOSSCHE
Annexe - Bijlage MINISTERIUM DES INNERN UND DES ÖFFENTLICHEN DIENSTES Königlicher Erlass zur Ausführung von Artikel 3bis Absatz 2 des Gesetzes vom 23. März 1989 über die Wahl des Europäischen Parlaments BERICHT AN DEN KÖNIG Sire, in Artikel 4 Absatz 1 der Richtlinie 93/109/EG des Rates der Europäischen Gemeinschaften vom 6. Dezember 1993 über die Einzelheiten der Ausübung des aktiven und passiven Wahlrechts bei den Wahlen zum Europäischen Parlament für Unionsbürger mit Wohnsitz in einem Mitgliedstaat, dessen Staatsangehörigkeit sie nicht besitzen, wird bestimmt, dass der Gemeinschaftswähler sein Stimmrecht, das heisst sein aktives Wahlrecht, entweder im Mitgliedstaat des Wohnortes oder im Herkunftsmitgliedstaat ausübt und dass niemand mehr als einmal bei derselben Wahl wählen darf.
Artikel 4 des Gesetzes vom 11. April 1994 zur Abänderung des Gesetzes vom 23. März 1989 über die Wahl des Europäischen Parlaments und zur Ausführung der obenerwähnten Richtlinie bezweckt die Einhaltung der obenerwähnten Bestimmung.
Der Entwurf eines Königlichen Erlasses, den ich Eurer Majestät zur Unterschrift vorzulegen die Ehre habe, zielt darauf ab, Artikel 3bis Absatz 2, der durch den vorerwähnten Artikel 4 in das obenerwähnte Gesetz vom 23. März 1989 eingefügt worden ist, auszuführen.
Die Informationen, die die Gemeinden dem Minister des Innern über das Nationalregister übermitteln werden, müssen zu überprüfen ermöglichen, ob die Bürger der Union, die ihre Eintragung in die Wählerliste der Gemeinde ihres Wohnortes in Belgien beantragen, nicht bereits in eine solche Liste in ihrem Herkunftsstaat eingetragen wurden oder ob dort gegen sie eine Massnahme zur Aberkennung ihres Stimmrechts ergriffen wurde. Zu diesem Zweck werden die Informationen, die diese Personen betreffen und in Artikel 1 des Erlassentwurfes aufgezählt sind, den zuständigen Behörden des Mitgliedstaates, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzen, mitgeteilt.
Dieses Verfahren der Mitteilung der Daten über das Nationalregister wird dem Minister des Innern ermöglichen, seinerseits den Herkunftsmitgliedstaaten diese Daten auf Datenträger zu übermitteln.
Unser Land zählt ungefähr vierhundertsechzigtausend potentielle Wähler, die Staatsangehörige eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Gemeinschaft sind. Informationen in bezug auf diese potentiellen Wähler können so nach Staatsangehörigkeit sortiert und den Herkunftsmitgliedstaaten nach einer ihrem spezifischen Bedarf angepassten Verarbeitung übermittelt werden.
Im Erlassentwurf wird den Bemerkungen, die der Ausschuss für den Schutz des Privatlebens in seiner Stellungnahme Nr. 07/94 vom 2. März 1994 geäussert hat, Rechnung getragen.
Ich habe die Ehre, Sire, der ehrerbietige und getreue Diener Eurer Majestät zu sein.
Der Minister des Innern und des Öffentlichen Dienstes L. TOBBACK
18. APRIL 1994 - Königlicher Erlass zur Ausführung von Artikel 3bis Absatz 2 des Gesetzes vom 23.März 1989 über die Wahl des Europäischen Parlaments ALBERT II., König der Belgier, Allen Gegenwärtigen und Zukünftigen, Unser Gruss! Aufgrund des Gesetzes vom 8. August 1983 zur Organisation eines Nationalregisters der natürlichen Personen, insbesondere des Artikels 6;
Aufgrund des Gesetzes vom 23. März 1989 über die Wahl des Europäischen Parlaments, insbesondere des Artikels 3bis, eingefügt durch das Gesetz vom 11. April 1994;
Aufgrund des Gesetzes vom 8. Dezember 1992 über den Schutz des Privatlebens hinsichtlich der Verarbeitung personenbezogener Daten, insbesondere des Artikels 29;
Aufgrund der Stellungnahme Nr. 07/94 des Ausschusses für den Schutz des Privatlebens vom 2. März 1994;
Aufgrund der am 12. Januar 1973 koordinierten Gesetze über den Staatsrat, insbesondere des Artikels 3 § 1 Absatz 1, ersetzt durch das Gesetz vom 4. Juli 1989;
Aufgrund der Dringlichkeit;
In der Erwägung, dass es aufgrund der anstehenden Wahl des Europäischen Parlaments vom 12. Juni 1994 unerlässlich ist, unverzüglich alle Massnahmen in bezug auf die Organisation dieser Wahl zu treffen;
Auf Vorschlag Unseres Ministers des Innern und des Öffentlichen Dienstes und aufgrund der Stellungnahme Unserer Minister, die im Rat darüber beraten haben, Haben Wir beschlossen und erlassen Wir: Artikel 1 - Wenn die Gemeinden dem Minister des Innern die Liste der in Artikel 1 § 2 Absatz 1 Nr. 2 des Gesetzes vom 23. März 1989 über die Wahl des Europäischen Parlaments erwähnten Personen über das Nationalregister übermitteln, damit die betreffenden Mitgliedstaaten der Europäischen Union überprüfen, ob diesen Personen das Stimmrecht in ihrem Herkunftsstaat nicht aberkannt worden ist oder ob sie nicht bereits als Wähler in diesem Staat eingetragen sind, teilen sie für jede dieser Personen die nachstehend aufgezählten Informationen mit: 1. Name und Vornamen, 2.Geburtsdatum, 3. Geschlecht, 4.Staatsangehörigkeit, 5. Adresse des Hauptwohnortes, 6.Datum, an dem das Bürgermeister- und Schöffenkollegium dem Antrag auf Eintragung in die Wählerliste stattgegeben hat, 7. gegebenenfalls Gemeinde, Wahlkreis oder diplomatische oder konsularische Vertretung des Herkunftsmitgliedstaates, in dessen Wählerliste die Person zuletzt eingetragen war. Der Minister des Innern legt die technischen Modalitäten dieser Mitteilung fest.
Art. 2 - Vorliegender Erlass tritt am Tag seiner Veröffentlichung im Belgischen Staatsblatt in Kraft.
Art. 3 - Unser Minister des Innern ist mit der Ausführung des vorliegenden Erlasses beauftragt.
Gegeben zu Brüssel, den 18. April 1994 ALBERT Von Königs wegen: Der Minister des Innern und des Öffentlichen Dienstes L. TOBBACK Gezien om te worden gevoegd bij Ons besluit van 21 april 1999.
ALBERT Van Koningswege : De Minister van Binnenlandse Zaken, L. VAN DEN BOSSCHE