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Omzendbrief van 11 december 2009
gepubliceerd op 02 februari 2010

Ministeriële omzendbrief betreffende de interventieverslagen van de brandweer Duitse vertaling

bron
federale overheidsdienst binnenlandse zaken
numac
2010000016
pub.
02/02/2010
prom.
11/12/2009
staatsblad
https://www.ejustice.just.fgov.be/cgi/article_body(...)
Document Qrcode

FEDERALE OVERHEIDSDIENST BINNENLANDSE ZAKEN


11 DECEMBER 2009. - Ministeriële omzendbrief betreffende de interventieverslagen van de brandweer Duitse vertaling


De hierna volgende tekst is de Duitse vertaling van de omzendbrief van de Minister van Binnenlandse Zaken van 11 december 2009 betreffende de interventieverslagen van de brandweer (Belgisch Staatsblad van 30 december 2009).

Deze vertaling is opgemaakt door de Centrale Dienst voor Duitse vertaling in Malmedy.

FÖDERALER ÖFFENTLICHER DIENST INNERES 11. DEZEMBER 2009 - Ministerielles Rundschreiben über die Einsatzberichte der Feuerwehrdienste An die Frauen und Herren Gouverneure Zur Information: An die Frauen und Herren Bürgermeister An die Frauen und Herren Dienstleiter der Feuerwehrdienste Sehr geehrte Frau Gouverneurin, sehr geehrter Herr Gouverneur, vorliegendes Rundschreiben ist für die Behörden bestimmt, die über einen Feuerwehrdienst verfügen. Im Königlichen Erlass vom 6. Mai 1971 zur Bestimmung der Muster von Gemeindeverordnungen über die Organisation der kommunalen Feuerwehrdienste wird festgelegt, dass der dienstleitende Offizier für die Erstellung des Einsatzberichts sorgt, dessen Muster vom Minister des Innern festgelegt wird.

Ab dem 1. Januar 2010 müssen die Feuerwehrdienste den Einsatzbericht gemäss dem in der Anlage zum vorliegenden Rundschreiben festgelegten Muster erstellen. Derselbe Musterbericht ist nunmehr für alle Einsätze zu benutzen, ohne zwischen Bränden und anderen Vorfällen zu unterscheiden.

Hierfür wird allen künftigen Hilfeleistungszonen im Laufe des Jahres 2010 ein globales EDV-Instrument zur Verfügung gestellt. In dieser Anwendung ist ein automatisiertes Modul "Einsatzbericht" vorgesehen, damit die Feuerwehrdienste nicht mehr verpflichtet sind, regelmässig ihre Daten in Papierform oder elektronisch an meine Dienste zu schicken. Dadurch erhält das Fachzentrum die Möglichkeit, die von diesen Feuerwehrdiensten eingegebenen Daten zu statistischen Zwecken zu entnehmen. Ziel ist es, das Verfahren dank geeigneter Informatikmittel zu vereinfachen.

Da diese Anwendung erst im Laufe des Jahres 2010 bereit sein wird, werden die Feuerwehrdienste gebeten, die Einsatzberichte des Jahres 2010 spätestens im Januar 2011 einzureichen - in Papierform für die Dienste, die noch nicht über eine EDV-Anwendung verfügen, elektronisch für die anderen.

Jedenfalls bitte ich die Feuerwehrdienste, dem Ministerium keine monatlichen Einsatzberichte mehr auf Diskette zu übermitteln. Für die Sammlung der Daten 2010 in elektronischer Form wird ein Ad-hoc-Verfahren festgelegt werden.

Die Zusendung eines besonderen Einsatzberichts für jeden Brand, der den Tod einer Person zur Folge hat, bleibt obligatorisch.

Das ministerielle Rundschreiben vom 26. November 1986 über die Erstellung von Brand- und Einsatzberichten und das ministerielle Rundschreiben vom 23. Februar 1988 über die Feuerwehrdienste - vereinheitlichte Berichte sind ab dem 1. Januar 2010 aufgehoben.

Ich bitte Sie, die Bürgermeister aller Gemeinden Ihrer Provinz, die über einen Feuerwehrdienst verfügen, über vorliegendes Rundschreiben zu informieren.

Mit freundlichen Grüssen Frau A. TURTELBOOM Ministerin des Innern

Anlage Einsatzbericht Ein Einsatzbericht ist nach jedem Einsatz zu erstellen, sowohl im Fall eines Brandes als auch für andere Vorfälle. Aufträge im Rahmen der Brandverhütung werden nicht als Einsätze angesehen und erfordern daher keinen Einsatzbericht. Dagegen sind präventive Aufträge (z.B. präventive Anwesenheit bei Veranstaltungen) als Einsätze anzusehen.

Der Einsatzbericht informiert über Ort, Zeitpunkt und Art des Vorfalls sowie über die unternommenen Aktionen. Er enthält zudem Informationen über die Meldung des Vorfalls, über die Einsatzzeit, über eventuelle Opfer und Rettungen sowie über die Mobilisierung von Personal, Fahrzeugen und Sondereinsatzteams.

Zu Analysezwecken werden einige Fragen in Bezug auf den Grundsatz der schnellstmöglichen angemessenen Hilfe gestellt.

Der Bericht muss vollständig ausgefüllt werden, unter Berücksichtigung der nachstehenden Richtlinien.

Feld A Dieses Feld dient zur Identifizierung der Hilfeleistungszone, die den Einsatz durchführt.

Die Rubrik "Nr. Einsatzleitzentrale" muss mit der laufenden Nummer ausgefüllt werden, die die Einsatzleitzentrale jedem Einsatz zuteilt.

Feld B Feld B ist mit dem Datum des Einsatzes auszufüllen. Falls der Einsatz sich über mehrere Tage erstreckt, ist das Datum der Alarmierung anzugeben. Das Jahr ist mit vier Ziffern (z.B. 2007), der Monat mit zwei Ziffern (z.B. 04) und der Tag mit zwei Ziffern (z.B. 09) anzugeben Feld C In Feld C ist der Ort des Vorfalls einzutragen.

Falls mehrere gleiche Vorfälle betroffen sind, die Gegenstand ein und desselben Einsatzes sind, beispielsweise Vernichtung von Wespennestern, Hochwasser- oder Sturmschäden usw., können mehrere Adressen angegeben werden, die auf einem getrennten Blatt beigefügt werden können.

Feld D In Feld D wird angegeben, auf welche Weise der Vorfall gemeldet worden ist: über die Alarmnummer 100/112 oder direkt durch einen Zeugen.

Es ist ebenfalls möglich, Name und Telefonnummer des Zeugen zu vermerken. Die Ausfüllung dieses Punkts ist jedoch nicht obligatorisch.

Feld E Feld E enthält Daten über den Einsatz: Vorfall, unternommene Aktionen und eventuell von einer oder mehreren anderen Hilfeleistungszonen geleistete beziehungsweise erhaltene Verstärkungen.

Unter der Rubrik "gemeldeter Vorfall" ist die Art Vorfall, wie er von der Einsatzleitzentrale oder vom Zeugen mitgeteilt worden ist, mit Hilfe der Codes, die in der entsprechenden Tabelle aufgeführt sind, einzutragen.

Unter der Rubrik "festgestellter Vorfall" ist die Art Vorfall, wie er von den Rettungsdiensten festgestellt worden ist, mit Hilfe der Codes, die in der entsprechenden Tabelle aufgeführt sind, einzutragen.

Gegebenenfalls ist ebenfalls anzugeben, in welchem Typ Gebäude der Vorfall sich ereignet hat, mit Hilfe der Codes, die in der entsprechenden Tabelle aufgeführt sind.

Nur der Hauptvorfall ist zu erwähnen. Logischerweise vom Hauptvorfall herrührende Vorfälle, wie die Versperrung der Fahrbahn nach einem Verkehrsunfall, werden nicht angegeben.

Falls mehrere verschiedene Vorfälle vorhanden sind und eine Bestimmung des Hauptvorfalls nicht möglich ist, können mehrere Vorfälle erwähnt werden.

Falls mehrere gleiche Vorfälle Gegenstand eines einzigen Einsatzes sind, ist nur ein Einsatzbericht erforderlich. Die Anzahl gleicher Vorfälle kann unter die Rubrik "Anzahl" eingetragen werden. Dies zählt unter anderem auch für viele weniger dringende Vorfälle, wie die Vernichtung oder Entfernung von Wespennestern und von Prozessionsraupen, die oft unter einem einzigen Einsatz gruppiert werden.

Unter der Rubrik "Aktionen" sind die unternommenen Aktionen mit Hilfe der Codes, die in der entsprechenden Tabelle aufgeführt sind, anzugeben. Es können mehrere Aktionen eingetragen werden.

Falls mehrere Hilfeleistungszonen im Rahmen des Vorfalls zum Einsatz kommen, müssen sie alle je einen Einsatzbericht erstellen. Es ist jedoch zu unterscheiden zwischen der Zone, die Verstärkung erhält, und der (den) Zone(n), die Verstärkung leistet (leisten). Die vor Ort zuständige Zone vermerkt auf dem Einsatzbericht, welche Zone(n) ihr Verstärkung geleistet hat (haben). Die Zone, die nicht vor Ort zuständig ist, ist als Verstärkung zum Einsatz gekommen; sie vermerkt in ihrem Einsatzbericht, welche andere Zone sie verstärkt hat; folglich nennt sie hier die vor Ort zuständige Hilfeleistungszone.

Es geht also darum, nur eine der beiden Optionen zu wählen und entweder die erhaltene oder die geleistete Verstärkung zwischen Hilfeleistungszonen anzugeben. Verstärkungen durch die Polizei, durch Krankenwagen, die keiner Hilfeleistungszone angehören, oder die Verlegung einer oder mehrerer Wachen der vor Ort zuständigen Zone müssen also nicht unter dieser Rubrik vermerkt werden.

Feld F In diesem Feld werden die Einsatzzeiten festgehalten, jeweils mit zwei Ziffern: * Alarm: Zeitpunkt, zu dem der Feuerwehrdienst die Alarmierung zu dem Vorfall erhalten hat, * Ausrücken: Zeitpunkt, zu dem das erste Team die Feuerwehrkaserne verlassen hat, * Ankunft: Zeitpunkt, zu dem das erste Team am Ort des Vorfalls angekommen ist, * unter Kontrolle: Zeitpunkt, zu dem der Vorfall keinen zusätzlichen Schaden mehr verursacht, * wieder verfügbar: Zeitpunkt, zu dem das erste Einsatzteam wieder einsatzbereit ist.

Feld G In Feld G werden das eingesetzte Personal, die eingesetzten Fahrzeuge und eventuelle Sondereinsatzteams eingetragen. Unter der Rubrik "Personal" wird unter dem entsprechenden Dienstrang die Anzahl eingesetzter Personen vermerkt (1). Unter der Rubrik "Fahrzeuge" werden unter dem entsprechenden Code der Code des Fahrzeugs der Hilfeleistungszone, zu der das Fahrzeug gehört, sowie die Wache, von der es kommt, vermerkt. In Bezug auf die "Sondereinsatzteams" ist nur der Code zu vermerken.

Feld H In diesem Feld werden die eventuellen Opfer unter den Zivilpersonen (mit einer Schätzung ihres Alters) beziehungsweise unter den Mitgliedern des Feuerwehrdienstes vermerkt.

Nur Personen, die während des Einsatzes verwundet worden sind oder verstorben sind, müssen vermerkt werden.

Nur die vor Ort zuständige Hilfeleistungszone füllt diese Rubrik aus.

Daher muss die zur Verstärkung eingesetzte Zone sie nicht ausfüllen.

Feld I In diesem Feld ist die Anzahl tatsächlich geretteter Personen zu vermerken, das heisst die Zahl der Personen, die sich nicht mit eigenen Mitteln fortbewegen können. Personen, die beispielsweise über die üblichen Notausgänge evakuiert werden, selbst unter Aufsicht eines Mitglieds des Feuerwehrdienstes, sind nicht in diesem Feld zu vermerken.

Nur die vor Ort zuständige Hilfeleistungszone füllt diese Rubrik aus.

Daher muss die zur Verstärkung eingesetzte Zone sie nicht ausfüllen.

Feld J In diesem Feld sind zehn Fragen aufgeführt, die dazu dienen, den Grundsatz der schnellstmöglichen angemessenen Hilfe zu analysieren.

Mit Ausnahme der Fragen 2 und 3, für die ein Zeitpunkt im Format hh:mm anzugeben ist, sind alle Fragen Multiple-Choice-Fragen.

Diese Rubrik ist nur vorübergehend Teil des Einsatzberichts: Wird der Grundsatz der schnellstmöglichen angemessenen Hilfe einmal überall korrekt angewandt, wird sie gestrichen.

Feld K Hier ist eine kurze Übersicht über den Einsatz zu schreiben, nebst eventuellen Bemerkungen oder relevanten Erläuterungen. _______ Fussnote (1) Es empfiehlt sich, bei jedem Vorfall eine genaue Liste aller Einsatzkräfte mitzuführen, damit gegebenenfalls eine eventuelle medizinische Überwachung des gesamten Teams durchgeführt werden kann (s.Gesetz vom 4. August 1996 über das Wohlbefinden der Arbeitnehmer bei der Ausführung ihrer Arbeit (Belgisches Staatsblatt 18/09/1996; deutsche Übersetzung: Belgisches Staatsblatt 17.05.1997)).

Voor de raadpleging van de tabel, zie beeld

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