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Meertalige weergave van Omzendbrief van 12/09/2014
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Ministeriële Omzendbrief aangaande de fysieke geschiktheid van de operationele personeelsleden van de hulpverleningszones. - Duitse vertaling Circulaire ministérielle relative à l'aptitude physique des membres opérationnels des zones de secours. - Traduction allemande
FEDERALE OVERHEIDSDIENST BINNENLANDSE ZAKEN 12 SEPTEMBER 2014. - Ministeriële Omzendbrief aangaande de fysieke geschiktheid van de operationele personeelsleden van de hulpverleningszones. - Duitse vertaling SERVICE PUBLIC FEDERAL INTERIEUR 12 SEPTEMBRE 2014. - Circulaire ministérielle relative à l'aptitude physique des membres opérationnels des zones de secours. - Traduction allemande
De hierna volgende tekst is de Duitse vertaling van de omzendbrief van Le texte qui suit constitue la traduction en langue allemande de la
de Minister van Binnenlandse Zaken van 12 september 2014 aangaande de circulaire du Ministre de l'Intérieur du 12 septembre 2014 relative à
fysieke geschiktheid van de operationele personeelsleden van de l'aptitude physique des membres opérationnels des zones de secours
hulpverleningszones (Belgisch Staatsblad van 16 oktober 2014). (Moniteur belge du 16 octobre 2014).
Deze vertaling is opgemaakt door de Centrale dienst voor Duitse Cette traduction a été établie par le Service central de traduction
vertaling in Malmedy. allemande à Malmedy.
FÖDERALER ÖFFENTLICHER DIENST INNERES FÖDERALER ÖFFENTLICHER DIENST INNERES
12. SEPTEMBER 2014 - Ministerielles Rundschreiben über die körperliche 12. SEPTEMBER 2014 - Ministerielles Rundschreiben über die körperliche
Eignung des Einsatzpersonals der Hilfeleistungszonen Eignung des Einsatzpersonals der Hilfeleistungszonen
An die Frauen und Herren Provinzgouverneure An die Frauen und Herren Provinzgouverneure
Vorliegendes Rundschreiben richtet sich an die Hilfeleistungszonen, Vorliegendes Rundschreiben richtet sich an die Hilfeleistungszonen,
wie in Artikel 14 des Gesetzes vom 15. Mai 2007 über die zivile wie in Artikel 14 des Gesetzes vom 15. Mai 2007 über die zivile
Sicherheit erwähnt, und an den Feuerwehrdienst und Dienst für Sicherheit erwähnt, und an den Feuerwehrdienst und Dienst für
dringende medizinische Hilfe der Region Brüssel-Hauptstadt. Für die dringende medizinische Hilfe der Region Brüssel-Hauptstadt. Für die
Anwendung des vorliegenden Rundschreibens versteht man unter Anwendung des vorliegenden Rundschreibens versteht man unter
Einsatzpersonal der Hilfeleistungszonen Berufsfeuerwehrleute und Einsatzpersonal der Hilfeleistungszonen Berufsfeuerwehrleute und
freiwillige Feuerwehrleute. freiwillige Feuerwehrleute.
Vorliegendes Rundschreiben lässt die gesetzlichen Verpflichtungen des Vorliegendes Rundschreiben lässt die gesetzlichen Verpflichtungen des
Arbeitgebers in Bezug auf die ärztliche Untersuchung, wie in den Arbeitgebers in Bezug auf die ärztliche Untersuchung, wie in den
Artikeln 28 und 31 des Königlichen Erlasses vom 28. Mai 2003 über die Artikeln 28 und 31 des Königlichen Erlasses vom 28. Mai 2003 über die
Gesundheitsüberwachung der Arbeitnehmer vorgesehen, unberührt. Gesundheitsüberwachung der Arbeitnehmer vorgesehen, unberührt.
1. Einleitung 1. Einleitung
Am 1. Januar 2015 (bzw. spätestens am 1. Januar 2016) gehen die Am 1. Januar 2015 (bzw. spätestens am 1. Januar 2016) gehen die
kommunal und regional organisierten Feuerwehrdienste endgültig in eine kommunal und regional organisierten Feuerwehrdienste endgültig in eine
neue Struktur über: die Hilfeleistungszone. Einhergehend mit dieser neue Struktur über: die Hilfeleistungszone. Einhergehend mit dieser
Umstrukturierung auf Verwaltungsebene und ihren Auswirkungen treten Umstrukturierung auf Verwaltungsebene und ihren Auswirkungen treten
ebenfalls verschiedene Königliche Erlasse in Kraft, die das Statut des ebenfalls verschiedene Königliche Erlasse in Kraft, die das Statut des
Einsatzpersonals der Hilfeleistungszonen ausformen. So werden in Einsatzpersonals der Hilfeleistungszonen ausformen. So werden in
diesen Königlichen Erlassen unter anderem Rechte und Pflichten, diesen Königlichen Erlassen unter anderem Rechte und Pflichten,
Laufbahnperspektiven, Entlohnung usw. bestimmt. Laufbahnperspektiven, Entlohnung usw. bestimmt.
Auch wenn die Bedeutung einer optimalen körperlichen Kondition der Auch wenn die Bedeutung einer optimalen körperlichen Kondition der
Feuerwehrleute natürlich nicht in Frage gestellt wird, erschien es Feuerwehrleute natürlich nicht in Frage gestellt wird, erschien es
nicht angebracht, entsprechende Vorschriften in das Statut nicht angebracht, entsprechende Vorschriften in das Statut
aufzunehmen. Vielmehr obliegt es dem Arbeitgeber, sprich der Zone, die aufzunehmen. Vielmehr obliegt es dem Arbeitgeber, sprich der Zone, die
entsprechenden Maßnahmen zu treffen. entsprechenden Maßnahmen zu treffen.
Da mich jedoch bereits Fragen des Einsatzpersonals bezüglich des Da mich jedoch bereits Fragen des Einsatzpersonals bezüglich des
konkreten Inhalts der vorgeschlagenen Tests erreicht haben, möchte ich konkreten Inhalts der vorgeschlagenen Tests erreicht haben, möchte ich
dem Zonenrat einige Richtlinien an die Hand geben, die er als bewährte dem Zonenrat einige Richtlinien an die Hand geben, die er als bewährte
Praxis nutzen kann. Zonen, die diese Richtlinien anwenden, verfügen Praxis nutzen kann. Zonen, die diese Richtlinien anwenden, verfügen
meines Erachtens über ein körperlich leistungsfähiges Korps. meines Erachtens über ein körperlich leistungsfähiges Korps.
2. Rechtsgrundlage 2. Rechtsgrundlage
Da das Einsatzpersonal bei seiner Anwerbung Tests zur Feststellung der Da das Einsatzpersonal bei seiner Anwerbung Tests zur Feststellung der
körperlichen Eignung bestehen muss, kann davon ausgegangen werden, körperlichen Eignung bestehen muss, kann davon ausgegangen werden,
dass die Personalmitglieder einem solchen Test jederzeit gewachsen dass die Personalmitglieder einem solchen Test jederzeit gewachsen
sein müssen. Dies ist wichtig, um über Feuerwehrleute in guter sein müssen. Dies ist wichtig, um über Feuerwehrleute in guter
körperlicher Kondition zu verfügen. körperlicher Kondition zu verfügen.
Darüber hinaus ist im Gesetz vom 4. August 1996 vorgesehen, dass der Darüber hinaus ist im Gesetz vom 4. August 1996 vorgesehen, dass der
Arbeitgeber die notwendigen Maßnahmen ergreifen muss, um das Arbeitgeber die notwendigen Maßnahmen ergreifen muss, um das
Wohlbefinden seiner Arbeitnehmer bei der Ausführung ihrer Arbeit zu Wohlbefinden seiner Arbeitnehmer bei der Ausführung ihrer Arbeit zu
fördern. Das Wohlbefinden der Arbeitnehmer betrifft unter anderem die fördern. Das Wohlbefinden der Arbeitnehmer betrifft unter anderem die
Gesundheit und Arbeitssicherheit. Eine gute körperliche Kondition des Gesundheit und Arbeitssicherheit. Eine gute körperliche Kondition des
Mitglieds des Einsatzpersonals trägt zu seiner eigenen Mitglieds des Einsatzpersonals trägt zu seiner eigenen
Arbeitssicherheit und der seiner Kollegen und der Sicherheit der Arbeitssicherheit und der seiner Kollegen und der Sicherheit der
hilfsbedürftigen Personen bei und ist auch seiner Gesundheit im hilfsbedürftigen Personen bei und ist auch seiner Gesundheit im
weiteren Sinne förderlich (angesichts der körperlichen Anstrengung, weiteren Sinne förderlich (angesichts der körperlichen Anstrengung,
die viele Einsätze der Feuerwehr erfordern). die viele Einsätze der Feuerwehr erfordern).
3. Aufgaben des Arbeitgebers 3. Aufgaben des Arbeitgebers
3.1 Erstellung einer Regelung in Bezug auf regelmäßige Fitnesstests 3.1 Erstellung einer Regelung in Bezug auf regelmäßige Fitnesstests
Wie bereits erwähnt, obliegt es dem Zonenrat, die Modalitäten der Wie bereits erwähnt, obliegt es dem Zonenrat, die Modalitäten der
regelmäßigen Fitnesstests festzulegen. Häufigkeit, Inhalt und regelmäßigen Fitnesstests festzulegen. Häufigkeit, Inhalt und
eventuelle Trainingsmaßnahmen werden in einer separaten, vom Zonenrat eventuelle Trainingsmaßnahmen werden in einer separaten, vom Zonenrat
gebilligten Regelung festgelegt. gebilligten Regelung festgelegt.
Auf Ersuchen des Einsatzpersonals und im Hinblick auf eine relativ Auf Ersuchen des Einsatzpersonals und im Hinblick auf eine relativ
einheitliche Handhabung in den verschiedenen Hilfeleistungszonen einheitliche Handhabung in den verschiedenen Hilfeleistungszonen
finden Sie weiter unten einige Richtlinien, die als Leitfaden für die finden Sie weiter unten einige Richtlinien, die als Leitfaden für die
Erstellung einer solchen Regelung dienen können. Erstellung einer solchen Regelung dienen können.
Vergessen Sie nicht, dass Sie vorher eine gewerkschaftliche Vergessen Sie nicht, dass Sie vorher eine gewerkschaftliche
Konzertierung organisieren müssen. Eine breite Akzeptanz fördert Konzertierung organisieren müssen. Eine breite Akzeptanz fördert
nämlich das erfolgreiche Abschneiden bei den Tests und letztlich eine nämlich das erfolgreiche Abschneiden bei den Tests und letztlich eine
bessere körperliche Eignung. bessere körperliche Eignung.
3.1.1 Häufigkeit 3.1.1 Häufigkeit
Es empfiehlt sich, die körperliche Eignung des Einsatzpersonals alle Es empfiehlt sich, die körperliche Eignung des Einsatzpersonals alle
zwei Jahre zu bewerten. Die körperliche Eignung sollte ein erstes Mal zwei Jahre zu bewerten. Die körperliche Eignung sollte ein erstes Mal
nach Erlangung des Brevets eines Feuerwehrmanns auf Probe oder eines nach Erlangung des Brevets eines Feuerwehrmanns auf Probe oder eines
Kapitäns auf Probe bewertet werden. Kapitäns auf Probe bewertet werden.
Die körperliche Eignung des Einsatzpersonals, das die Tests absolviert Die körperliche Eignung des Einsatzpersonals, das die Tests absolviert
hat, kann anschließend auf der Grundlage der gleichen Tests alle zwei hat, kann anschließend auf der Grundlage der gleichen Tests alle zwei
Jahre neu bewertet werden, es sei denn, der Betreffende möchte die Jahre neu bewertet werden, es sei denn, der Betreffende möchte die
Tests aus eigenem Antrieb früher ablegen. Tests aus eigenem Antrieb früher ablegen.
Wie bereits eingangs erwähnt, muss sich das Einsatzpersonal gemäß den Wie bereits eingangs erwähnt, muss sich das Einsatzpersonal gemäß den
Artikeln 30 bis 34 des Königlichen Erlasses vom 28. Mai 2003 über die Artikeln 30 bis 34 des Königlichen Erlasses vom 28. Mai 2003 über die
Gesundheitsüberwachung der Arbeitnehmer jährlich einer ärztlichen Gesundheitsüberwachung der Arbeitnehmer jährlich einer ärztlichen
Untersuchung unterziehen. Der betreffende Arzt sollte in seiner Untersuchung unterziehen. Der betreffende Arzt sollte in seiner
Beurteilung auch die Ergebnisse der Tests berücksichtigen. Die Beurteilung auch die Ergebnisse der Tests berücksichtigen. Die
vorgeschriebene jährliche ärztliche Untersuchung muss daher in der vorgeschriebene jährliche ärztliche Untersuchung muss daher in der
Zeit nach Absolvierung der Tests stattfinden. Es wird eine Frist von Zeit nach Absolvierung der Tests stattfinden. Es wird eine Frist von
drei Monaten empfohlen. drei Monaten empfohlen.
3.1.2 Inhalt 3.1.2 Inhalt
In der Anlage zu vorliegendem Rundschreiben werden verschiedene In der Anlage zu vorliegendem Rundschreiben werden verschiedene
Übungen beschrieben. Sie ermöglichen eine Beurteilung des Übungen beschrieben. Sie ermöglichen eine Beurteilung des
kardiovaskulären Zustands, der Körperspannung, der Gelenkigkeit und kardiovaskulären Zustands, der Körperspannung, der Gelenkigkeit und
der Belastbarkeit der Arm- und Beinmuskulatur. Die Tests dürfen die der Belastbarkeit der Arm- und Beinmuskulatur. Die Tests dürfen die
Betreffenden keinem Risiko aussetzen. Betreffenden keinem Risiko aussetzen.
Sie werden feststellen, dass das Modellprogramm nicht den Tests zur Sie werden feststellen, dass das Modellprogramm nicht den Tests zur
Feststellung der körperlichen Eignung bei der Anwerbung entspricht. Feststellung der körperlichen Eignung bei der Anwerbung entspricht.
Studien haben nämlich ergeben, dass zur Beurteilung der körperlichen Studien haben nämlich ergeben, dass zur Beurteilung der körperlichen
Kondition über die gesamte Laufbahn hinweg ein angepasstes, auf eine Kondition über die gesamte Laufbahn hinweg ein angepasstes, auf eine
ausreichende körperliche Kondition ausgerichtetes Programm besser ausreichende körperliche Kondition ausgerichtetes Programm besser
geeignet ist. geeignet ist.
3.1.3 Trainingsmaßnahmen 3.1.3 Trainingsmaßnahmen
Mitglieder des Einsatzpersonals, die die in der Regelung festgelegten Mitglieder des Einsatzpersonals, die die in der Regelung festgelegten
Tests bestehen, gelten als für den Einsatzdienst körperlich geeignet. Tests bestehen, gelten als für den Einsatzdienst körperlich geeignet.
Besteht ein Mitglied des Einsatzpersonals diese Tests nicht, sollte es Besteht ein Mitglied des Einsatzpersonals diese Tests nicht, sollte es
aufgefordert werden, sie binnen sechs Monaten zu wiederholen. aufgefordert werden, sie binnen sechs Monaten zu wiederholen.
Besteht es sie auch beim zweiten Mal nicht, wäre ihm zu empfehlen, an Besteht es sie auch beim zweiten Mal nicht, wäre ihm zu empfehlen, an
einem fachmännisch (siehe weiter unten) begleiteten, angepassten und einem fachmännisch (siehe weiter unten) begleiteten, angepassten und
intensiven Trainingsprogramm teilzunehmen. intensiven Trainingsprogramm teilzunehmen.
Reicht auch dieses Trainingsprogramm nicht aus, um die Tests innerhalb Reicht auch dieses Trainingsprogramm nicht aus, um die Tests innerhalb
einer annehmbaren Frist zu bestehen, empfehle ich, den einer annehmbaren Frist zu bestehen, empfehle ich, den
Arbeitsmediziner einzuschalten, der untersucht, ob das betreffende Arbeitsmediziner einzuschalten, der untersucht, ob das betreffende
Mitglied des Einsatzpersonals für seine Funktion noch geeignet ist. Mitglied des Einsatzpersonals für seine Funktion noch geeignet ist.
3.2 Schaffung geeigneter Trainingsbedingungen 3.2 Schaffung geeigneter Trainingsbedingungen
Insofern von den Mitgliedern des Einsatzpersonals über ihre gesamte Insofern von den Mitgliedern des Einsatzpersonals über ihre gesamte
Laufbahn hinweg eine ausreichende körperliche Kondition erwartet wird, Laufbahn hinweg eine ausreichende körperliche Kondition erwartet wird,
muss der Zonenrat die nötigen Bedingungen schaffen, damit alle muss der Zonenrat die nötigen Bedingungen schaffen, damit alle
Personalmitglieder das erforderliche Niveau erreichen oder halten Personalmitglieder das erforderliche Niveau erreichen oder halten
können. können.
So muss der Zonenrat den Mitgliedern seines Einsatzpersonals die So muss der Zonenrat den Mitgliedern seines Einsatzpersonals die
erforderliche Sportinfrastruktur zur Verfügung stellen. Das Material erforderliche Sportinfrastruktur zur Verfügung stellen. Das Material
ist dabei natürlich auf den Inhalt der Tests ausgerichtet. ist dabei natürlich auf den Inhalt der Tests ausgerichtet.
Darüber hinaus muss die Sportinfrastruktur auch in ausreichendem Maße Darüber hinaus muss die Sportinfrastruktur auch in ausreichendem Maße
verfügbar und zugänglich sein. Konkret sollte der Zonenrat dafür verfügbar und zugänglich sein. Konkret sollte der Zonenrat dafür
sorgen, dass die Sportinfrastruktur für das in der Kaserne Dienst sorgen, dass die Sportinfrastruktur für das in der Kaserne Dienst
tuende Personal während der Dienstzeiten und für das tuende Personal während der Dienstzeiten und für das
Bereitschaftspersonal außerhalb der Dienstzeiten weitgehend zugänglich Bereitschaftspersonal außerhalb der Dienstzeiten weitgehend zugänglich
ist. ist.
Schließlich bin ich der Ansicht, dass ein Sportexperte das Training Schließlich bin ich der Ansicht, dass ein Sportexperte das Training
vor Ort leiten sollte oder das Training aus einem Programm bestehen vor Ort leiten sollte oder das Training aus einem Programm bestehen
sollte, das ein Sportexperte zusammengestellt hat. Unter Sportexperte sollte, das ein Sportexperte zusammengestellt hat. Unter Sportexperte
sind Inhaber eines Diploms Bachelor (Regent) oder Master (Lizentiat) sind Inhaber eines Diploms Bachelor (Regent) oder Master (Lizentiat)
der Leibeserziehung beziehungsweise Heilgymnastik oder Inhaber eines der Leibeserziehung beziehungsweise Heilgymnastik oder Inhaber eines
Brevets in Leibeserziehung zu verstehen. Brevets in Leibeserziehung zu verstehen.
4. Aufgaben des Arbeitnehmers 4. Aufgaben des Arbeitnehmers
Von den Mitgliedern des Einsatzpersonals wird erwartet, dass sie ihre Von den Mitgliedern des Einsatzpersonals wird erwartet, dass sie ihre
körperliche Kondition erhalten, sodass sie ihre Aufgaben in aller körperliche Kondition erhalten, sodass sie ihre Aufgaben in aller
Sicherheit für sich selbst, ihre Kollegen und hilfsbedürftige Personen Sicherheit für sich selbst, ihre Kollegen und hilfsbedürftige Personen
erfüllen können. Über die entsprechende Regelung (siehe Punkt 3.1) erfüllen können. Über die entsprechende Regelung (siehe Punkt 3.1)
hinaus sollten die Mitglieder des Einsatzpersonals ihre körperliche hinaus sollten die Mitglieder des Einsatzpersonals ihre körperliche
Kondition also selbstkritisch im Auge behalten. Eine schlechte Kondition also selbstkritisch im Auge behalten. Eine schlechte
körperliche Kondition ist nämlich kaum vereinbar mit dem körperliche Kondition ist nämlich kaum vereinbar mit dem
Pflichtbewusstsein und der Integrität, die das Personalmitglied bei Pflichtbewusstsein und der Integrität, die das Personalmitglied bei
der Erfüllung seiner Aufgaben an den Tag legen sollte. der Erfüllung seiner Aufgaben an den Tag legen sollte.
Bitte übermitteln Sie dieses Rundschreiben allen betroffenen Behörden Bitte übermitteln Sie dieses Rundschreiben allen betroffenen Behörden
Ihrer Provinz. Ihrer Provinz.
Mit freundlichen Grüßen Mit freundlichen Grüßen
M. WATHELET, M. WATHELET,
Minister des Innern Minister des Innern
Anlage zum Ministeriellen Rundschreiben über die körperliche Eignung Anlage zum Ministeriellen Rundschreiben über die körperliche Eignung
des Einsatzpersonals der Hilfeleistungszonen des Einsatzpersonals der Hilfeleistungszonen
Die körperliche Eignung der Mitglieder des Einsatzpersonals während Die körperliche Eignung der Mitglieder des Einsatzpersonals während
der Laufbahn wird anhand von drei Komponenten beurteilt: der Laufbahn wird anhand von drei Komponenten beurteilt:
1. Blutdruckmessung, 1. Blutdruckmessung,
2. Brandbekämpfungstest, 2. Brandbekämpfungstest,
3. Treppenlauf. 3. Treppenlauf.
1. Blutdruckmessung 1. Blutdruckmessung
1.1 Informationen und Anweisungen vor Durchführung der Messung 1.1 Informationen und Anweisungen vor Durchführung der Messung
Messen Sie den Blutdruck erst, nachdem die Person einige Minuten ruhig Messen Sie den Blutdruck erst, nachdem die Person einige Minuten ruhig
gesessen hat. Zwei Mal am linken Arm und zwei Mal am rechten Arm. gesessen hat. Zwei Mal am linken Arm und zwei Mal am rechten Arm.
Blutdruck links: 1) ........ mmHg 2) ........ mmHg Blutdruck links: 1) ........ mmHg 2) ........ mmHg
Blutdruck rechts: 1) ........ mmHg 2) ........ mmHg Blutdruck rechts: 1) ........ mmHg 2) ........ mmHg
1.2 Kriterien 1.2 Kriterien
Berechnen Sie den Durchschnitt der beiden Werte des linken Arms Berechnen Sie den Durchschnitt der beiden Werte des linken Arms
(Systole und Diastole). (Systole und Diastole).
Maximum Maximum
Blutdruck Systole = ........ mmHg Blutdruck Systole = ........ mmHg
< 140 < 140
Blutdruck Diastole = ........ mmHg Blutdruck Diastole = ........ mmHg
< 90 < 90
- Überschreiten die Ergebnisse der getesteten Person die Höchstwerte - Überschreiten die Ergebnisse der getesteten Person die Höchstwerte
der oben stehenden Tabelle, muss erst der Rat eines Arztes eingeholt der oben stehenden Tabelle, muss erst der Rat eines Arztes eingeholt
werden, bevor sie die übrigen Tests absolvieren kann. werden, bevor sie die übrigen Tests absolvieren kann.
- Alle Ergebnisse der Blutdruckmessung werden dem Arbeitsarzt - Alle Ergebnisse der Blutdruckmessung werden dem Arbeitsarzt
übermittelt. übermittelt.
2. Brandbekämpfungstest 2. Brandbekämpfungstest
2.1 Informationen und Anweisungen vor Durchführung des Tests 2.1 Informationen und Anweisungen vor Durchführung des Tests
Vor Beginn des Tests wird dem Mitglied des Einsatzpersonals erklärt, Vor Beginn des Tests wird dem Mitglied des Einsatzpersonals erklärt,
was von ihm erwartet wird. Kurz vor Beginn des Tests wird noch einmal was von ihm erwartet wird. Kurz vor Beginn des Tests wird noch einmal
überprüft, ob alle Teile des Tests gut verstanden worden sind. Dabei überprüft, ob alle Teile des Tests gut verstanden worden sind. Dabei
wird betont: wird betont:
- dass der Parcours so schnell wie möglich (jedoch im Rahmen der - dass der Parcours so schnell wie möglich (jedoch im Rahmen der
eigenen Möglichkeiten) zu durchlaufen ist, eigenen Möglichkeiten) zu durchlaufen ist,
- dass alle Aufgaben auf möglichst sichere und technisch korrekte - dass alle Aufgaben auf möglichst sichere und technisch korrekte
Weise zu lösen sind. Weise zu lösen sind.
Vor Beginn des Tests wird dem Mitglied des Einsatzpersonals ein Vor Beginn des Tests wird dem Mitglied des Einsatzpersonals ein
Pulsmesser angelegt und wird es zum Startpunkt gebracht. Der Pulsmesser angelegt und wird es zum Startpunkt gebracht. Der
Sportexperte gibt das Startsignal: "3, 2, 1, LOS" und bei "LOS" darf Sportexperte gibt das Startsignal: "3, 2, 1, LOS" und bei "LOS" darf
das Mitglied des Einsatzpersonals beginnen. Der Sportexperte startet das Mitglied des Einsatzpersonals beginnen. Der Sportexperte startet
gleichzeitig Puls- und Zeitmessung. Ab Teil 5 (wenn die Atemluft gleichzeitig Puls- und Zeitmessung. Ab Teil 5 (wenn die Atemluft
angeschlossen wird) wird die Herzfrequenz im Verhältnis zur Zeit angeschlossen wird) wird die Herzfrequenz im Verhältnis zur Zeit
gemessen. gemessen.
Der Brandbekämpfungstest besteht aus 12 Aufgaben. Der Sportexperte Der Brandbekämpfungstest besteht aus 12 Aufgaben. Der Sportexperte
errichtet den Testparcours nach folgendem Schema: errichtet den Testparcours nach folgendem Schema:
Voor de raadpleging van de tabel, zie beeld Pour la consultation du tableau, voir image
2.2 Beschreibung des Brandbekämpfungstests 2.2 Beschreibung des Brandbekämpfungstests
1. SICH EINSATZBEREIT MACHEN 1. SICH EINSATZBEREIT MACHEN
Der Teilnehmer steht in Dienstkleidung bereit und wartet auf das Der Teilnehmer steht in Dienstkleidung bereit und wartet auf das
Startsignal. Dann legt er die Einsatzkleidung an und begibt sich zu Startsignal. Dann legt er die Einsatzkleidung an und begibt sich zu
Station 2. Station 2.
2. UMHÄNGEN 2. UMHÄNGEN
Diese Aufgabe wird in einem Löschfahrzeug oder auf einer Plattform, Diese Aufgabe wird in einem Löschfahrzeug oder auf einer Plattform,
auf der das Innere eines Löschfahrzeugs nachgestellt ist (Bedingung auf der das Innere eines Löschfahrzeugs nachgestellt ist (Bedingung
hierfür ist, dass die Vorrichtung mit den Druckluftflaschen an der hierfür ist, dass die Vorrichtung mit den Druckluftflaschen an der
Plattform festgeschraubt werden kann), bewältigt. Der Teilnehmer kommt Plattform festgeschraubt werden kann), bewältigt. Der Teilnehmer kommt
von Station 1 (siehe Übersicht) und hängt sich das Atemschutzgerät und von Station 1 (siehe Übersicht) und hängt sich das Atemschutzgerät und
die Maske um. Nach dem Atemlufttest wird der Druck laut mitgeteilt. die Maske um. Nach dem Atemlufttest wird der Druck laut mitgeteilt.
Ferner werden die Arbeitshandschuhe übergestreift. Anschließend nimmt Ferner werden die Arbeitshandschuhe übergestreift. Anschließend nimmt
der Teilnehmer zwei Schläuche O 45 mm und läuft mit den Schläuchen zu der Teilnehmer zwei Schläuche O 45 mm und läuft mit den Schläuchen zu
Station 3. Station 3.
3. ABLEGEN 3. ABLEGEN
Ein Schlauch wird hingelegt, der andere zu Station 3a ausgeworfen. Der Ein Schlauch wird hingelegt, der andere zu Station 3a ausgeworfen. Der
Teilnehmer nimmt den abgelegten Schlauch und eine Kupplung des Teilnehmer nimmt den abgelegten Schlauch und eine Kupplung des
ausgeworfenen Schlauchs und zieht diesen bis zu Station 3a aus. An ausgeworfenen Schlauchs und zieht diesen bis zu Station 3a aus. An
Station 3a wird die Kupplung des ausgerollten Schlauchs auf den Boden Station 3a wird die Kupplung des ausgerollten Schlauchs auf den Boden
gelegt und der zweite Schlauch Richtung Station 3 ausgeworfen. Die gelegt und der zweite Schlauch Richtung Station 3 ausgeworfen. Die
Schläuche werden aneinandergekoppelt und der zweite Schlauch bis zu Schläuche werden aneinandergekoppelt und der zweite Schlauch bis zu
Station 3 ausgezogen. Hier wird die Kupplung wieder auf den Boden Station 3 ausgezogen. Hier wird die Kupplung wieder auf den Boden
gelegt. Anschließend läuft der Teilnehmer zu Station 4. gelegt. Anschließend läuft der Teilnehmer zu Station 4.
4. AUFSTELLEN UND ERKLIMMEN EINER SCHIEBELEITER UND MITNAHME VON 4. AUFSTELLEN UND ERKLIMMEN EINER SCHIEBELEITER UND MITNAHME VON
GEGENSTÄNDEN GEGENSTÄNDEN
Eine zweiteilige Schiebeleiter lehnt längs gegen eine Wand. Der Eine zweiteilige Schiebeleiter lehnt längs gegen eine Wand. Der
Teilnehmer muss sie korrekt an die Wand stellen. Die Leiter muss bis Teilnehmer muss sie korrekt an die Wand stellen. Die Leiter muss bis
zur Markierung auf der zehnten Sprosse ausgezogen werden. Das Zugseil zur Markierung auf der zehnten Sprosse ausgezogen werden. Das Zugseil
wird um die 3. und 5. Sprosse gewickelt und an der 4. Sprosse wird um die 3. und 5. Sprosse gewickelt und an der 4. Sprosse
festgeknotet. Anschließend wird der korrekte Neigungswinkel festgeknotet. Anschließend wird der korrekte Neigungswinkel
eingestellt (Füße gegen den Holm und bei aufrechtem Rücken mit eingestellt (Füße gegen den Holm und bei aufrechtem Rücken mit
gestreckten Armen den Holm berühren können). gestreckten Armen den Holm berühren können).
Wenn die Leiter ordnungsgemäß steht (korrekter Winkel und Zugseil Wenn die Leiter ordnungsgemäß steht (korrekter Winkel und Zugseil
festgeknotet), sind aus dem Löschfahrzeug folgende Gegenstände zu festgeknotet), sind aus dem Löschfahrzeug folgende Gegenstände zu
holen: Werkzeugkoffer, Arbeitsleine, Strahlrohr. Diese Gegenstände holen: Werkzeugkoffer, Arbeitsleine, Strahlrohr. Diese Gegenstände
werden bei der Leiter abgelegt. Der Teilnehmer nimmt das Strahlrohr, werden bei der Leiter abgelegt. Der Teilnehmer nimmt das Strahlrohr,
läuft zur Schlauchkupplung bei Station 3, koppelt das Strahlrohr daran läuft zur Schlauchkupplung bei Station 3, koppelt das Strahlrohr daran
und läuft zurück zur Leiter. Dort bereitet er den Schlauch vor, um ihn und läuft zurück zur Leiter. Dort bereitet er den Schlauch vor, um ihn
hochtragen zu können. Dann steigt er mit dem Schlauch und dem hochtragen zu können. Dann steigt er mit dem Schlauch und dem
Strahlrohr auf korrekte Weise nach oben (Schlauch entlang der Brust Strahlrohr auf korrekte Weise nach oben (Schlauch entlang der Brust
über der Schulter mit dem Strahlrohr auf dem Rücken), bis der über der Schulter mit dem Strahlrohr auf dem Rücken), bis der
Teilnehmer mit beiden Füßen auf der Markierung der zehnten Sprosse Teilnehmer mit beiden Füßen auf der Markierung der zehnten Sprosse
steht. Anschließend steigt er wieder herunter und legt den Schlauch steht. Anschließend steigt er wieder herunter und legt den Schlauch
auf den Boden. Nun trägt er den Werkzeugkoffer sicher nach oben, bis auf den Boden. Nun trägt er den Werkzeugkoffer sicher nach oben, bis
er mit beiden Füßen auf der Markierung steht. Der Werkzeugkoffer ist er mit beiden Füßen auf der Markierung steht. Der Werkzeugkoffer ist
mit einem Standardgewicht von 10 kg beladen. Der Teilnehmer steigt mit einem Standardgewicht von 10 kg beladen. Der Teilnehmer steigt
wieder herunter und stellt den Koffer auf den Boden. Dasselbe nun mit wieder herunter und stellt den Koffer auf den Boden. Dasselbe nun mit
der Arbeitsleine. Jedes Mal muss er die Gegenstände so halten, dass er der Arbeitsleine. Jedes Mal muss er die Gegenstände so halten, dass er
beide Hände frei hat, um die Leiter zu erklimmen. Beim Hochsteigen beide Hände frei hat, um die Leiter zu erklimmen. Beim Hochsteigen
zählt er laut die Sprossen ab. Anschließend läuft er zu Station 5. zählt er laut die Sprossen ab. Anschließend läuft er zu Station 5.
5. TÜR AUFBRECHEN UND RAUCHGEFÜLLTEN RAUM BETRETEN 5. TÜR AUFBRECHEN UND RAUCHGEFÜLLTEN RAUM BETRETEN
Der Ausbilder misst von dieser Station an die Herzfrequenz im Der Ausbilder misst von dieser Station an die Herzfrequenz im
Verhältnis zur Zeit. Verhältnis zur Zeit.
Ramme aus dem Fahrzeug holen, Atemluft anschließen und die fiktive Tür Ramme aus dem Fahrzeug holen, Atemluft anschließen und die fiktive Tür
mit drei Stößen aufbrechen: am besten 1 x auf Schulterhöhe, 1 x auf mit drei Stößen aufbrechen: am besten 1 x auf Schulterhöhe, 1 x auf
Kniehöhe und 1 x auf Hüfthöhe (Ramme vorschriftsmäßig halten). Der Kniehöhe und 1 x auf Hüfthöhe (Ramme vorschriftsmäßig halten). Der
Rest des Parcours wird mit Atemschutz absolviert. Zu Station 6 laufen. Rest des Parcours wird mit Atemschutz absolviert. Zu Station 6 laufen.
6. SCHLAUCH IN RAUCHGEFÜLLTEM RAUM AUSZIEHEN 6. SCHLAUCH IN RAUCHGEFÜLLTEM RAUM AUSZIEHEN
Ein halbgefüllter Schlauch O 70 mm (ohne Druck) mit Strahlrohr, an die Ein halbgefüllter Schlauch O 70 mm (ohne Druck) mit Strahlrohr, an die
Pumpe angeschlossen, liegt im Zickzack zusammengelegt beim Pumpe angeschlossen, liegt im Zickzack zusammengelegt beim
Löschfahrzeug. Der Schlauch wird über die Schulter gelegt und vorwärts Löschfahrzeug. Der Schlauch wird über die Schulter gelegt und vorwärts
vollständig Richtung Station 6a ausgezogen. Zu Station 7 laufen. vollständig Richtung Station 6a ausgezogen. Zu Station 7 laufen.
7. PERSON IN RAUCHGEFÜLLTEM RAUM RETTEN 7. PERSON IN RAUCHGEFÜLLTEM RAUM RETTEN
Eine Puppe von 80 kg wird über 2 x 7,5 m (insgesamt 15 m) hin und Eine Puppe von 80 kg wird über 2 x 7,5 m (insgesamt 15 m) hin und
zurück gezogen, wobei in der Mitte der Strecke eine Schwelle (auf Höhe zurück gezogen, wobei in der Mitte der Strecke eine Schwelle (auf Höhe
eines gefüllten Schlauchs O 45 mm) eingebaut ist. Die Puppe kann egal eines gefüllten Schlauchs O 45 mm) eingebaut ist. Die Puppe kann egal
wie festgehalten werden (vorzugsweise ist die Puppe mit wie festgehalten werden (vorzugsweise ist die Puppe mit
Schulterbändern ausgestattet) und wird von Station 7 nach Station 7a Schulterbändern ausgestattet) und wird von Station 7 nach Station 7a
und wieder zurück von Station 7a nach Station 7 transportiert. Das und wieder zurück von Station 7a nach Station 7 transportiert. Das
Schleppen muss korrekt begonnen werden. Der Teilnehmer darf erst Schleppen muss korrekt begonnen werden. Der Teilnehmer darf erst
umkehren beziehungsweise hat die Strecke erst vollständig umkehren beziehungsweise hat die Strecke erst vollständig
zurückgelegt, wenn beide Füße über der Linie sind. Zu Station 8 zurückgelegt, wenn beide Füße über der Linie sind. Zu Station 8
laufen. laufen.
8. ÜBER EINEN SCHMALEN RAND BALANCIEREN 8. ÜBER EINEN SCHMALEN RAND BALANCIEREN
Vier Balken sind im Zickzack ausgelegt. Der Teilnehmer muss auf den Vier Balken sind im Zickzack ausgelegt. Der Teilnehmer muss auf den
Balken gehen. Wenn er unterwegs danebentritt, muss er von vorne Balken gehen. Wenn er unterwegs danebentritt, muss er von vorne
beginnen. Zu Station 9 laufen. beginnen. Zu Station 9 laufen.
9. SCHLAUCH DURCH RAUCHGEFÜLLTEN RAUM ZIEHEN 9. SCHLAUCH DURCH RAUCHGEFÜLLTEN RAUM ZIEHEN
Eine Last (maximal 15 kg) 2 x 15 m weit ziehen. Nach den ersten 15 m Eine Last (maximal 15 kg) 2 x 15 m weit ziehen. Nach den ersten 15 m
zu einem Kegel (Station 9a) und zurück laufen und die Last ein zweites zu einem Kegel (Station 9a) und zurück laufen und die Last ein zweites
Mal 15 m weit ziehen. Zu Station 10 laufen. Mal 15 m weit ziehen. Zu Station 10 laufen.
10. HINDERNIS ÜBERSTEIGEN 10. HINDERNIS ÜBERSTEIGEN
Über ein Absperrgitter steigen (nicht springen), zu Station 10a Über ein Absperrgitter steigen (nicht springen), zu Station 10a
laufen, umkehren, wieder über das Gitter steigen und zu Station 10 laufen, umkehren, wieder über das Gitter steigen und zu Station 10
laufen. Zu Station 11 laufen. laufen. Zu Station 11 laufen.
11. ANGRIFFSWEG MIT HD-SCHLAUCH IN RAUCHGEFÜLLTEM RAUM 11. ANGRIFFSWEG MIT HD-SCHLAUCH IN RAUCHGEFÜLLTEM RAUM
Einen Hochdruckschlauch über eine Strecke von 15 m hin und zurück Einen Hochdruckschlauch über eine Strecke von 15 m hin und zurück
mitführen. Die ersten 3 m aufrecht, die nächsten 3 m durch einen mitführen. Die ersten 3 m aufrecht, die nächsten 3 m durch einen
Tunnel gebückt (unten bleiben). Die nächsten 3 m wieder aufrecht Tunnel gebückt (unten bleiben). Die nächsten 3 m wieder aufrecht
laufen. Wieder 3 m gebückt und schließlich 3 m aufrecht zu Station 11a laufen. Wieder 3 m gebückt und schließlich 3 m aufrecht zu Station 11a
laufen. Rückwärts zurück laufen. Zuerst aufrecht, dann gebückt, laufen. Rückwärts zurück laufen. Zuerst aufrecht, dann gebückt,
aufrecht, gebückt und schließlich wieder aufrecht zu Station 11 aufrecht, gebückt und schließlich wieder aufrecht zu Station 11
laufen. Dieser Parcours muss gebückt und nicht auf den Knien laufen. Dieser Parcours muss gebückt und nicht auf den Knien
absolviert werden, während beide Hände das Strahlrohr festhalten. Zu absolviert werden, während beide Hände das Strahlrohr festhalten. Zu
Station 12 laufen. Station 12 laufen.
12. ABBRUCHARBEITEN MIT ABBRUCHHAKEN IN RAUCHGEFÜLLTEM RAUM 12. ABBRUCHARBEITEN MIT ABBRUCHHAKEN IN RAUCHGEFÜLLTEM RAUM
Mit einem massiven Stab einen Ball hochstoßen, der auf 2,5 m Höhe von Mit einem massiven Stab einen Ball hochstoßen, der auf 2,5 m Höhe von
der Decke hängt, und den Ball zehn Mal gegen die Oberseite des Korbs der Decke hängt, und den Ball zehn Mal gegen die Oberseite des Korbs
stoßen. Diese Aufgabe muss zehn Mal korrekt erfüllt werden. Der stoßen. Diese Aufgabe muss zehn Mal korrekt erfüllt werden. Der
Ausbilder zählt laut mit. Ausbilder zählt laut mit.
2.3 Kriterien für das Bestehen des Brandbekämpfungstests 2.3 Kriterien für das Bestehen des Brandbekämpfungstests
- Der Parcours ist binnen 24 Minuten (erste Teilnahme am Test) bzw. - Der Parcours ist binnen 24 Minuten (erste Teilnahme am Test) bzw.
binnen 19 Minuten (folgende Teilnahmen) durchlaufen worden. binnen 19 Minuten (folgende Teilnahmen) durchlaufen worden.
- Alle Aufgaben sind korrekt erfüllt worden. - Alle Aufgaben sind korrekt erfüllt worden.
- Alle Aufgaben sind technisch korrekt ausgeführt worden, ohne dass - Alle Aufgaben sind technisch korrekt ausgeführt worden, ohne dass
gefährliche Situationen entstanden wären. Dies liegt im Ermessen der gefährliche Situationen entstanden wären. Dies liegt im Ermessen der
technischen Ausbilder, die sich nach der gängigen Praxis richten. technischen Ausbilder, die sich nach der gängigen Praxis richten.
Die Ergebnisse der Herzfrequenzmessung sind dem Arbeitsarzt zu Die Ergebnisse der Herzfrequenzmessung sind dem Arbeitsarzt zu
übermitteln. übermitteln.
3. Treppenlauf 3. Treppenlauf
3.1 Informationen und Anweisungen vor dem Test 3.1 Informationen und Anweisungen vor dem Test
- Mit Atemschutz so schnell wie möglich hochsteigen - Mit Atemschutz so schnell wie möglich hochsteigen
- Ohne zu hasten (also ohne Schwebemoment) - Ohne zu hasten (also ohne Schwebemoment)
- In konstantem Laufrhythmus, ohne stehen zu bleiben - In konstantem Laufrhythmus, ohne stehen zu bleiben
- Stufe für Stufe hochsteigen, jede Stufe muss betreten werden - Stufe für Stufe hochsteigen, jede Stufe muss betreten werden
- Ohne sich auf das Geländer zu stützen - Ohne sich auf das Geländer zu stützen
- Mit bestimmtem Feuerwehrmaterial (zeigen), in beiden Händen - Mit bestimmtem Feuerwehrmaterial (zeigen), in beiden Händen
Der Teilnehmer hält dieses Feuerwehrmaterial beim Besteigen der Treppe Der Teilnehmer hält dieses Feuerwehrmaterial beim Besteigen der Treppe
(oder einer mobilen Konstruktion, die eine Treppe simuliert) in (oder einer mobilen Konstruktion, die eine Treppe simuliert) in
Händen. Der Ausbilder folgt ihm. Oben wird bei der Ankunft so schnell Händen. Der Ausbilder folgt ihm. Oben wird bei der Ankunft so schnell
wie möglich der Pulsmesser abgelesen. Der Teilnehmer schaltet oben wie möglich der Pulsmesser abgelesen. Der Teilnehmer schaltet oben
selbst sein Atemschutzgerät ab und nimmt die Maske ab. Er lässt das selbst sein Atemschutzgerät ab und nimmt die Maske ab. Er lässt das
Material oben liegen. Dann läuft er die Treppe wieder ruhig, in Material oben liegen. Dann läuft er die Treppe wieder ruhig, in
gleichmäßigem Tempo hinab. gleichmäßigem Tempo hinab.
Vorab darf sich der Teilnehmer aufwärmen, indem er drei Treppenstufen Vorab darf sich der Teilnehmer aufwärmen, indem er drei Treppenstufen
testet, um seinen Steigrhythmus zu bestimmen. Auch darf er auf Wunsch testet, um seinen Steigrhythmus zu bestimmen. Auch darf er auf Wunsch
vor dem Start die Oberschenkel- und Wadenmuskulatur stretchen. Er kann vor dem Start die Oberschenkel- und Wadenmuskulatur stretchen. Er kann
noch Fragen stellen. noch Fragen stellen.
Der Ausbilder gibt das Startsignal: "3, 2, 1, LOS" und bei "LOS" darf Der Ausbilder gibt das Startsignal: "3, 2, 1, LOS" und bei "LOS" darf
der Teilnehmer beginnen. der Teilnehmer beginnen.
3.2 Beschreibung des Treppenlauftests 3.2 Beschreibung des Treppenlauftests
Das Personalmitglied läuft nach einer eventuellen Aufwärmphase so Das Personalmitglied läuft nach einer eventuellen Aufwärmphase so
schnell wie möglich und ohne Zuhilfenahme der Hände die Treppe hoch schnell wie möglich und ohne Zuhilfenahme der Hände die Treppe hoch
(jedoch ohne zu hasten). Die Herzfrequenz wird gemessen, um die (jedoch ohne zu hasten). Die Herzfrequenz wird gemessen, um die
Endherzfrequenz bei der Ankunft oben bestimmen zu können. Gleichzeitig Endherzfrequenz bei der Ankunft oben bestimmen zu können. Gleichzeitig
wird die Zeit gestoppt und die verbrauchte Atemluft gemessen. Bevor wird die Zeit gestoppt und die verbrauchte Atemluft gemessen. Bevor
das Personalmitglied die Treppe wieder hinabsteigt, schaltet es das das Personalmitglied die Treppe wieder hinabsteigt, schaltet es das
Atemschutzgerät selbst ab und nimmt die Maske ab. Es nimmt das Atemschutzgerät selbst ab und nimmt die Maske ab. Es nimmt das
Feuerwehrmaterial nicht wieder mit nach unten. Sofort danach steigen Feuerwehrmaterial nicht wieder mit nach unten. Sofort danach steigen
das Personalmitglied und der Ausbilder die Treppe wieder hinab. Zur das Personalmitglied und der Ausbilder die Treppe wieder hinab. Zur
Sicherung geht der Ausbilder dem Personalmitglied voran. Sicherung geht der Ausbilder dem Personalmitglied voran.
Beim Treppenlauftest wird ein Höhenunterschied von 20 m überbrückt, Beim Treppenlauftest wird ein Höhenunterschied von 20 m überbrückt,
die Anzahl Stufen ist dabei abhängig von der Tritthöhe. die Anzahl Stufen ist dabei abhängig von der Tritthöhe.
Das Personalmitglied muss so schnell wie möglich oben ankommen, mit Das Personalmitglied muss so schnell wie möglich oben ankommen, mit
ungefähr 20 kg Feuerwehrmaterial in den Händen, ohne stehen zu bleiben ungefähr 20 kg Feuerwehrmaterial in den Händen, ohne stehen zu bleiben
und ohne sich auf das Geländer zu stützen. und ohne sich auf das Geländer zu stützen.
Bei dem Material, das auf beide Hände verteilt mit nach oben genommen Bei dem Material, das auf beide Hände verteilt mit nach oben genommen
werden muss, kann es sich beispielsweise um Schläuche O 45 mm handeln: werden muss, kann es sich beispielsweise um Schläuche O 45 mm handeln:
Jeder sollte sie gut festhalten können. Ziel ist nicht, das Jeder sollte sie gut festhalten können. Ziel ist nicht, das
Personalmitglied beim Treppensteigen zu hindern. Personalmitglied beim Treppensteigen zu hindern.
3.3 Kriterien für ein Bestehen des Treppenlauftests 3.3 Kriterien für ein Bestehen des Treppenlauftests
Der Treppenlauftest muss so schnell wie möglich ausgeführt werden, Der Treppenlauftest muss so schnell wie möglich ausgeführt werden,
ohne dass dabei gefährliche Situationen entstehen. ohne dass dabei gefährliche Situationen entstehen.
Das Personalmitglied muss oben ankommen, mit ungefähr 20 kg Das Personalmitglied muss oben ankommen, mit ungefähr 20 kg
Feuerwehrmaterial in den Händen, ohne stehen zu bleiben und ohne sich Feuerwehrmaterial in den Händen, ohne stehen zu bleiben und ohne sich
am Geländer aufzustützen. am Geländer aufzustützen.
Eine Spitzenbelastung liegt vor, wenn bei korrekter Ausführung des Eine Spitzenbelastung liegt vor, wenn bei korrekter Ausführung des
Tests binnen 120 Sekunden > 85 % des theoretischen Spitzenwertes der Tests binnen 120 Sekunden > 85 % des theoretischen Spitzenwertes der
Herzfrequenz erreicht sind. Dagegen braucht dieser Wert bei korrekter Herzfrequenz erreicht sind. Dagegen braucht dieser Wert bei korrekter
Ausführung des Tests binnen 60 Sekunden nicht erreicht zu werden. Ausführung des Tests binnen 60 Sekunden nicht erreicht zu werden.
Auf dem Ergebnisformular werden die Zeit in Sekunden, die Auf dem Ergebnisformular werden die Zeit in Sekunden, die
Endherzfrequenz beziehungsweise die korrekte Ausführung des Tests Endherzfrequenz beziehungsweise die korrekte Ausführung des Tests
notiert. notiert.
Der Prozentsatz des theoretischen Spitzenwertes der Herzfrequenz wird Der Prozentsatz des theoretischen Spitzenwertes der Herzfrequenz wird
mit Hilfe der Endherzfrequenz berechnet: mit Hilfe der Endherzfrequenz berechnet:
des theoretischen Spitzenwertes der Herzfrequenz des theoretischen Spitzenwertes der Herzfrequenz
= Endherzfrequenz: (220-Alter) = ...... = Endherzfrequenz: (220-Alter) = ......
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