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Circulaire GPI 60 concernant la pondération des fonctions de niveau A du cadre administratif et logistique des services de police. - Traduction allemande Omzendbrief GPI 60 betreffende de weging van de functies van het niveau A van het administratief en logistiek kader van de politiediensten. - Duitse vertaling
SERVICE PUBLIC FEDERAL INTERIEUR FEDERALE OVERHEIDSDIENST BINNENLANDSE ZAKEN
5 JUIN 2007. - Circulaire GPI 60 concernant la pondération des 5 JUNI 2007. - Omzendbrief GPI 60 betreffende de weging van de
fonctions de niveau A du cadre administratif et logistique des functies van het niveau A van het administratief en logistiek kader
services de police. - Traduction allemande van de politiediensten. - Duitse vertaling
Le texte qui suit constitue la traduction en langue allemande de la De hierna volgende tekst is de Duitse vertaling van de omzendbrief GPI
circulaire GPI 60 du Ministre de l'Intérieur du 5 juin 2007 concernant 60 van de Minister van Binnenlandse Zaken van 5 juni 2007 betreffende
la pondération des fonctions de niveau A du cadre administratif et de weging van de functies van het niveau A van het administratief en
logistique des services de police (Moniteur belge du 29 juin 2007). logistiek kader van de politiediensten (Belgisch Staatsblad van 29
Cette traduction a été établie par le Service central de traduction juni 2007). Deze vertaling is opgemaakt door de Centrale dienst voor Duitse
allemande à Malmedy. vertaling in Malmedy.
FÖDERALER ÖFFENTLICHER DIENST INNERES FÖDERALER ÖFFENTLICHER DIENST INNERES
5. JUNI 2007 - Rundschreiben GPI 60 über die Gewichtung der Funktionen 5. JUNI 2007 - Rundschreiben GPI 60 über die Gewichtung der Funktionen
der Stufe A des Verwaltungs- und Logistikkaders der Polizeidienste der Stufe A des Verwaltungs- und Logistikkaders der Polizeidienste
An die Frau und die Herren Provinzgouverneure An die Frau und die Herren Provinzgouverneure
An die Frau Gouverneurin des Verwaltungsbezirks Brüssel-Hauptstadt An die Frau Gouverneurin des Verwaltungsbezirks Brüssel-Hauptstadt
An die Frauen und Herren Bürgermeister An die Frauen und Herren Bürgermeister
An die Frauen und Herren Korpschefs der lokalen Polizei An die Frauen und Herren Korpschefs der lokalen Polizei
An den Herrn Generalkommissar der föderalen Polizei An den Herrn Generalkommissar der föderalen Polizei
Zur Information: Zur Information:
An die Frauen und Herren Bezirkskommissare An die Frauen und Herren Bezirkskommissare
An den Herrn Vorsitzenden des Ständigen Ausschusses für die lokale An den Herrn Vorsitzenden des Ständigen Ausschusses für die lokale
Polizei Polizei
An den Herrn Generaldirektor der Generaldirektion Sicherheits- und An den Herrn Generaldirektor der Generaldirektion Sicherheits- und
Vorbeugungspolitik Vorbeugungspolitik
Sehr geehrte Frau Gouverneurin, sehr geehrter Herr Gouverneur, Sehr geehrte Frau Gouverneurin, sehr geehrter Herr Gouverneur,
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin, sehr geehrter Herr Bürgermeister, Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin, sehr geehrter Herr Bürgermeister,
Sehr geehrte Frau Korpschefin, sehr geehrter Herr Korpschef, Sehr geehrte Frau Korpschefin, sehr geehrter Herr Korpschef,
Sehr geehrter Herr Generalkommissar, Sehr geehrter Herr Generalkommissar,
Sehr geehrte Damen und Herren, Sehr geehrte Damen und Herren,
Einleitung Einleitung
im Gesetz vom 1. März 2007 zur Festlegung verschiedener Bestimmungen im Gesetz vom 1. März 2007 zur Festlegung verschiedener Bestimmungen
(III) (B.S. vom 14. März 2007) und im Königlichen Erlass vom 23. März (III) (B.S. vom 14. März 2007) und im Königlichen Erlass vom 23. März
2007 zur Abänderung des Königlichen Erlasses vom 30. März 2001 zur 2007 zur Abänderung des Königlichen Erlasses vom 30. März 2001 zur
Festlegung der Rechtsstellung des Personals der Polizeidienste (B.S. Festlegung der Rechtsstellung des Personals der Polizeidienste (B.S.
vom 30. März 2007) werden die Grundsätze der neuen Calog-Laufbahn vom 30. März 2007) werden die Grundsätze der neuen Calog-Laufbahn
festgelegt und eine Reihe punktueller statutarischer Aspekte in Bezug festgelegt und eine Reihe punktueller statutarischer Aspekte in Bezug
auf dieses Personal abgeändert. auf dieses Personal abgeändert.
Insbesondere im Ministeriellen Erlass vom 5. Juni 2007 wird das System Insbesondere im Ministeriellen Erlass vom 5. Juni 2007 wird das System
zur Gewichtung der Funktionen der Stufe A des Verwaltungs- und zur Gewichtung der Funktionen der Stufe A des Verwaltungs- und
Logistikkaders der Polizeidienste festgelegt; vorliegendes Logistikkaders der Polizeidienste festgelegt; vorliegendes
Rundschreiben enthält die Leitlinien für die Umsetzung dieses Rundschreiben enthält die Leitlinien für die Umsetzung dieses
Ministeriellen Erlasses. Ministeriellen Erlasses.
Grundprinzipien Grundprinzipien
In den Gesetzes- und Verordnungstexten in Bezug auf die neue In den Gesetzes- und Verordnungstexten in Bezug auf die neue
Calog-Laufbahn werden für die Stufe A fünf Klassen vorgesehen, von A1 Calog-Laufbahn werden für die Stufe A fünf Klassen vorgesehen, von A1
bis A5, an die verschiedene Gehaltstabellen gekoppelt sind. Die bis A5, an die verschiedene Gehaltstabellen gekoppelt sind. Die
Funktionen der Stufe A werden nach einer Gewichtung auf der Grundlage Funktionen der Stufe A werden nach einer Gewichtung auf der Grundlage
einer zweiachsigen Matrix mit folgenden Kriterien in die Klassen einer zweiachsigen Matrix mit folgenden Kriterien in die Klassen
eingeteilt: eingeteilt:
1. Achse "Führung": 1. Achse "Führung":
- absteigende Hierarchie, - absteigende Hierarchie,
- aufsteigende Hierarchie, - aufsteigende Hierarchie,
- Haushaltsverantwortung, - Haushaltsverantwortung,
- Autonomie in der Personalverwaltung, - Autonomie in der Personalverwaltung,
2. Achse "Beitrag": 2. Achse "Beitrag":
- für die Ausübung der Funktion verlangtes Ausbildungsniveau, - für die Ausübung der Funktion verlangtes Ausbildungsniveau,
- für die Ausübung der Funktion erforderliche Berufserfahrung, - für die Ausübung der Funktion erforderliche Berufserfahrung,
- Komplexität der zu behandelnden Probleme, - Komplexität der zu behandelnden Probleme,
- Auswirkung der Funktion. - Auswirkung der Funktion.
Daher sollte das Entscheidungssystem, das die Gewichtung der in der Daher sollte das Entscheidungssystem, das die Gewichtung der in der
Organisation vorhandenen Funktionen und die Bestimmung ihrer Klasse Organisation vorhandenen Funktionen und die Bestimmung ihrer Klasse
ermöglicht, erläutert werden. ermöglicht, erläutert werden.
Mit vorliegendem Rundschreiben wird somit Folgendes bezweckt: Mit vorliegendem Rundschreiben wird somit Folgendes bezweckt:
? Erläuterung der Methodik dieses Gewichtungssystems, ? Erläuterung der Methodik dieses Gewichtungssystems,
? Bestimmung der acht Gewichtungskriterien, ? Bestimmung der acht Gewichtungskriterien,
? Bestimmung der sich aus der der Gewichtung ergebenden Folgen, ? Bestimmung der sich aus der der Gewichtung ergebenden Folgen,
? Festlegung der allgemeinen Grundsätze für die Einführung des ? Festlegung der allgemeinen Grundsätze für die Einführung des
Systems. Systems.
Methodik Methodik
1. Allgemeine Grundsätze 1. Allgemeine Grundsätze
Mit der Anwendung dieses Entscheidungssystems wird bezweckt, jeder Mit der Anwendung dieses Entscheidungssystems wird bezweckt, jeder
Calog-Funktion der Stufe A entsprechend ihrem Gewicht innerhalb der Calog-Funktion der Stufe A entsprechend ihrem Gewicht innerhalb der
Organisation eine Klasse zuzuordnen. Dabei wird das Gewicht einer Organisation eine Klasse zuzuordnen. Dabei wird das Gewicht einer
Funktion mit den Dimensionen "Führung" und "Beitrag" verbunden. Daraus Funktion mit den Dimensionen "Führung" und "Beitrag" verbunden. Daraus
folgt, dass das System (wie auch das neue System zur Bewertung der folgt, dass das System (wie auch das neue System zur Bewertung der
Personalmitglieder der Polizeidienste) auf einer Matrix mit zwei Personalmitglieder der Polizeidienste) auf einer Matrix mit zwei
Achsen beruht: "Führung" und "Beitrag". Achsen beruht: "Führung" und "Beitrag".
Auf jeder dieser Achsen befinden sich vier Steigerungsstufen. Jede Auf jeder dieser Achsen befinden sich vier Steigerungsstufen. Jede
Stufe wird durch einen Mindest- und einen Höchstwert begrenzt. Werden Stufe wird durch einen Mindest- und einen Höchstwert begrenzt. Werden
sie gekreuzt, ergeben diese 4 x 4 Stufen 16 mögliche Kombinationen. An sie gekreuzt, ergeben diese 4 x 4 Stufen 16 mögliche Kombinationen. An
jede dieser 16 Kombinationen ist eine der fünf Klassen der Stufe A jede dieser 16 Kombinationen ist eine der fünf Klassen der Stufe A
gekoppelt (siehe nachstehende Tabelle). Die Zuordnung der Klassen gekoppelt (siehe nachstehende Tabelle). Die Zuordnung der Klassen
erfolgt nach einer Matrixlogik unter Berücksichtigung der Stufen auf erfolgt nach einer Matrixlogik unter Berücksichtigung der Stufen auf
jeder Achse. jeder Achse.
Führung _____________ Führung _____________
Beitrag Beitrag
0 bis 9 0 bis 9
10 bis 14 10 bis 14
15 bis 22 15 bis 22
23 und mehr 23 und mehr
4 bis 12 4 bis 12
KLA1 KLA1
KLA2 KLA2
KLA3 KLA3
KLA4 KLA4
13 bis 16 13 bis 16
KLA2 KLA2
KLA2 KLA2
KLA3 KLA3
KLA4 KLA4
17 bis 20 17 bis 20
KLA2 KLA2
KLA3 KLA3
KLA4 KLA4
KLA5 KLA5
21 und mehr 21 und mehr
KLA3 KLA3
KLA3 KLA3
KLA4 KLA4
KLA5 KLA5
2. Bestimmung der Stufen auf den beiden Achsen 2. Bestimmung der Stufen auf den beiden Achsen
Um letztendlich zu bestimmen, welcher Kombination (von den 16) die zu Um letztendlich zu bestimmen, welcher Kombination (von den 16) die zu
gewichtende Funktion entspricht, muss zunächst bestimmt werden, auf gewichtende Funktion entspricht, muss zunächst bestimmt werden, auf
welcher Position jeder Achse die Funktion liegt. Dazu wird die welcher Position jeder Achse die Funktion liegt. Dazu wird die
Gesamtpunktzahl der Funktion für jede Achse berechnet, diese Gesamtpunktzahl der Funktion für jede Achse berechnet, diese
Gesamtpunktzahl mit den Minima und Maxima der Stufen der Gesamtpunktzahl mit den Minima und Maxima der Stufen der
entsprechenden Achse verglichen und so die Position der Funktion auf entsprechenden Achse verglichen und so die Position der Funktion auf
jeder Achse bestimmt. jeder Achse bestimmt.
2.1 Kriterien 2.1 Kriterien
Es wurden acht Kriterien (vier pro Achse) festgelegt, auf deren Es wurden acht Kriterien (vier pro Achse) festgelegt, auf deren
Grundlage die Gesamtpunktzahl der Funktion für jede Achse berechnet Grundlage die Gesamtpunktzahl der Funktion für jede Achse berechnet
werden kann. Es handelt sich um Folgendes: werden kann. Es handelt sich um Folgendes:
? für die Achse "Führung": absteigende Hierarchie, aufsteigende ? für die Achse "Führung": absteigende Hierarchie, aufsteigende
Hierarchie, Haushaltsverantwortung und Autonomie in der Hierarchie, Haushaltsverantwortung und Autonomie in der
Personalverwaltung, Personalverwaltung,
? für die Achse "Beitrag": für die Ausübung der Funktion verlangtes ? für die Achse "Beitrag": für die Ausübung der Funktion verlangtes
Ausbildungsniveau, für die Ausübung der Funktion erforderliche Ausbildungsniveau, für die Ausübung der Funktion erforderliche
Berufserfahrung, Komplexität der zu behandelnden Probleme und Berufserfahrung, Komplexität der zu behandelnden Probleme und
Auswirkung der Funktion. Auswirkung der Funktion.
Für jedes Kriterium gibt es mehrere Antwortmöglichkeiten, und jede Für jedes Kriterium gibt es mehrere Antwortmöglichkeiten, und jede
dieser Antworten entspricht einem bestimmten Wert. dieser Antworten entspricht einem bestimmten Wert.
Beispiel: absteigende Hierarchie: Die Funktion führt "x" Personen. Beispiel: absteigende Hierarchie: Die Funktion führt "x" Personen.
Mit "x" = Mit "x" =
0 0
1-4 1-4
5-9 5-9
10-49 10-49
50-199 50-199
200-499 200-499
+500 +500
mögliche Antworten mögliche Antworten
0 0
1 1
2 2
3 3
4 4
5 5
6 6
entsprechende Werte entsprechende Werte
Die acht Kriterien sind in Anlage 1 aufgeführt. Die acht Kriterien sind in Anlage 1 aufgeführt.
2.2 Koeffizienten 2.2 Koeffizienten
Bei der Ermittlung der Gesamtpunktzahl der Funktion, sowohl für die Bei der Ermittlung der Gesamtpunktzahl der Funktion, sowohl für die
Achse "Führung" als auch für die Achse "Beitrag", haben die acht Achse "Führung" als auch für die Achse "Beitrag", haben die acht
Kriterien ein unterschiedliches "Gewicht"; bestimmte Kriterien sind Kriterien ein unterschiedliches "Gewicht"; bestimmte Kriterien sind
bei der Beurteilung der Führung oder des Beitrags "wichtiger" bei der Beurteilung der Führung oder des Beitrags "wichtiger"
(beispielsweise absteigende Hierarchie für die Achse "Führung"), (beispielsweise absteigende Hierarchie für die Achse "Führung"),
während andere eher zweitrangig sind. Diese relative Bedeutung der während andere eher zweitrangig sind. Diese relative Bedeutung der
verschiedenen Kriterien kommt dadurch zum Ausdruck, dass jedem verschiedenen Kriterien kommt dadurch zum Ausdruck, dass jedem
Kriterium ein Koeffizient (1, 2, 4) zugeordnet wird, mit dem der für Kriterium ein Koeffizient (1, 2, 4) zugeordnet wird, mit dem der für
ein bestimmtes Kriterium erzielte Wert multipliziert wird. ein bestimmtes Kriterium erzielte Wert multipliziert wird.
Beispiel: absteigende Hierarchie Beispiel: absteigende Hierarchie
x 2 (Koeffizient, mit dem der erzielte Wert multipliziert werden muss) x 2 (Koeffizient, mit dem der erzielte Wert multipliziert werden muss)
0 0
1-4 1-4
5-9 5-9
10-49 10-49
50-199 50-199
200-499 200-499
+500 +500
mögliche Antworten mögliche Antworten
0 0
1 1
2 2
3 3
4 4
5 5
6 6
entsprechende Werte entsprechende Werte
Unterstehen einer Funktion also 20 Personen, werden ihr für dieses Unterstehen einer Funktion also 20 Personen, werden ihr für dieses
Kriterium 3 x 2 = 6 Punkte zugeteilt (3 für den Wert und 2 für den Kriterium 3 x 2 = 6 Punkte zugeteilt (3 für den Wert und 2 für den
Koeffizienten). Koeffizienten).
2.3 Bestimmung der Klasse 2.3 Bestimmung der Klasse
Jedem Kriterium wird eine Punktzahl zugeordnet (Wert x Koeffizient). Jedem Kriterium wird eine Punktzahl zugeordnet (Wert x Koeffizient).
Die Punktzahlen für die Kriterien werden zu einer Gesamtpunktzahl Die Punktzahlen für die Kriterien werden zu einer Gesamtpunktzahl
addiert, einerseits für die Führung (horizontale Achse) und addiert, einerseits für die Führung (horizontale Achse) und
andererseits für den Beitrag (vertikale Achse). Diese andererseits für den Beitrag (vertikale Achse). Diese
Gesamtpunktzahlen ermöglichen es, die Funktion auf den jeweiligen Gesamtpunktzahlen ermöglichen es, die Funktion auf den jeweiligen
Achsen zu positionieren. Die Kombination der Ebenen bestimmt die Achsen zu positionieren. Die Kombination der Ebenen bestimmt die
Position der Funktion in der Tabelle und ermöglicht so die Zuweisung Position der Funktion in der Tabelle und ermöglicht so die Zuweisung
einer Klasse (Matrixansatz). einer Klasse (Matrixansatz).
2.4 Praktische Regeln 2.4 Praktische Regeln
? Als erste Regel ist bei der Gewichtung darauf zu achten, dass man ? Als erste Regel ist bei der Gewichtung darauf zu achten, dass man
sich auf die zu gewichtende Funktion und nicht auf das sich auf die zu gewichtende Funktion und nicht auf das
Personalmitglied, das sie ausübt, bezieht. Die Funktion ist nach Personalmitglied, das sie ausübt, bezieht. Die Funktion ist nach
Inhalt und Anforderungen zu beurteilen, je nachdem, was die Inhalt und Anforderungen zu beurteilen, je nachdem, was die
Organisation von ihr erwartet. Daher kann es sein, dass die gleiche Organisation von ihr erwartet. Daher kann es sein, dass die gleiche
Funktionsbezeichnung unterschiedlich gewichtet wird. Funktionsbezeichnung unterschiedlich gewichtet wird.
Beispiel: Ein HR-Direktor kann derjenige sein, der die Ausführung der Beispiel: Ein HR-Direktor kann derjenige sein, der die Ausführung der
Aufgaben im Zusammenhang mit der Personalverwaltung überwacht (die Aufgaben im Zusammenhang mit der Personalverwaltung überwacht (die
HR-Strategie wird vom Korpschef festgelegt); er kann aber auch von HR-Strategie wird vom Korpschef festgelegt); er kann aber auch von
seinem Korpschef mit der Entwicklung der HR-Strategie und mit ihrer seinem Korpschef mit der Entwicklung der HR-Strategie und mit ihrer
Umsetzung beauftragt werden: In beiden Fällen ist sein Beitrag Umsetzung beauftragt werden: In beiden Fällen ist sein Beitrag
unterschiedlich. unterschiedlich.
? Die einzelnen Kriterien sind zudem mit Informationen zu versehen, ? Die einzelnen Kriterien sind zudem mit Informationen zu versehen,
damit sie richtig verstanden werden und eine einheitliche Anwendung damit sie richtig verstanden werden und eine einheitliche Anwendung
gewährleistet wird. Es ist in der Tat entscheidend, dass die Kriterien gewährleistet wird. Es ist in der Tat entscheidend, dass die Kriterien
unabhängig vom jeweiligen lokalen oder föderalen Polizeidienst in unabhängig vom jeweiligen lokalen oder föderalen Polizeidienst in
gleicher Weise verstanden und angewandt werden. gleicher Weise verstanden und angewandt werden.
? Bei der Gewichtung einer Funktion ist auch der Kontext ihrer ? Bei der Gewichtung einer Funktion ist auch der Kontext ihrer
Funktionsweise zu berücksichtigen (die Funktion handelt nicht für sich Funktionsweise zu berücksichtigen (die Funktion handelt nicht für sich
allein, sondern im Verbund mit anderen Funktionen, in einem bestimmten allein, sondern im Verbund mit anderen Funktionen, in einem bestimmten
Kontext). Kontext).
Beispiel: Kriterium "Komplexität der zu behandelnden Probleme": Werden Beispiel: Kriterium "Komplexität der zu behandelnden Probleme": Werden
Probleme strategischer Art auf Ebene eines Dienstes behandelt, Probleme strategischer Art auf Ebene eines Dienstes behandelt,
bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass sich alle im Dienst vorhandenen bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass sich alle im Dienst vorhandenen
Funktionen mit Problemen strategischer Art befassen. Der Leiter der Funktionen mit Problemen strategischer Art befassen. Der Leiter der
"strategischen" Akte trägt die tatsächliche Verantwortung und wird für "strategischen" Akte trägt die tatsächliche Verantwortung und wird für
dieses Kriterium mit 3 x 4 Punkten bewertet (siehe Anlage 1); andere dieses Kriterium mit 3 x 4 Punkten bewertet (siehe Anlage 1); andere
Funktionen, die durch die Erfüllung operativer Aufgaben zu dieser Funktionen, die durch die Erfüllung operativer Aufgaben zu dieser
Tätigkeit beitragen, werden für dieses Kriterium mit 1 x 4 Punkten Tätigkeit beitragen, werden für dieses Kriterium mit 1 x 4 Punkten
bewertet (siehe Anlage 1). bewertet (siehe Anlage 1).
Folgen, die sich aus der Gewichtung ergeben Folgen, die sich aus der Gewichtung ergeben
Bei der ersten Gewichtung der Funktionen und danach bei den Bei der ersten Gewichtung der Funktionen und danach bei den
regelmäßigen Bewertungen des Systems (jeweils mit Wirkung zum regelmäßigen Bewertungen des Systems (jeweils mit Wirkung zum
folgenden 1. September) können drei Fälle eintreten: Der Funktion wird folgenden 1. September) können drei Fälle eintreten: Der Funktion wird
durch die Gewichtung eine Klasse zugeordnet, die niedriger/höher ist durch die Gewichtung eine Klasse zugeordnet, die niedriger/höher ist
als die Klasse der Gehaltstabelle, die bei der horizontalen Einstufung als die Klasse der Gehaltstabelle, die bei der horizontalen Einstufung
oder infolge der vorherigen Gewichtung festgelegt worden war, oder oder infolge der vorherigen Gewichtung festgelegt worden war, oder
eine Klasse zugeordnet, die dieser Klasse entspricht. eine Klasse zugeordnet, die dieser Klasse entspricht.
Der Funktion wird durch die Gewichtung eine niedrigere Klasse Der Funktion wird durch die Gewichtung eine niedrigere Klasse
zugeordnet: zugeordnet:
In diesem Fall erhält das Personalmitglied eine Gehaltstabelle der In diesem Fall erhält das Personalmitglied eine Gehaltstabelle der
betreffenden niedrigeren Klasse; diese Gehaltstabelle wird unter betreffenden niedrigeren Klasse; diese Gehaltstabelle wird unter
Berücksichtigung des als statutarischer Bediensteter erworbenen Berücksichtigung des als statutarischer Bediensteter erworbenen
Stufenalters, einschließlich der Dienstaltersverbesserungen Stufenalters, einschließlich der Dienstaltersverbesserungen
(6-Jahres-Regel), festgelegt. Das nach Anwendung der 6-Jahres-Regel (6-Jahres-Regel), festgelegt. Das nach Anwendung der 6-Jahres-Regel
verbleibende Dienstalter wird zum Dienstalter in der neuen verbleibende Dienstalter wird zum Dienstalter in der neuen
Gehaltstabelle. Gehaltstabelle.
Beispiel: Beispiel:
- Ein Personalmitglied hat die Gehaltstabelle AA4 und ein Stufenalter - Ein Personalmitglied hat die Gehaltstabelle AA4 und ein Stufenalter
von 10 Jahren als statutarischer Bediensteter; durch horizontale von 10 Jahren als statutarischer Bediensteter; durch horizontale
Einstufung erhält es die Gehaltstabelle A31 (Klasse 3). Einstufung erhält es die Gehaltstabelle A31 (Klasse 3).
- Nach der Gewichtung wird seine Funktion in Klasse 2 eingestuft; es - Nach der Gewichtung wird seine Funktion in Klasse 2 eingestuft; es
erhält dann die Gehaltstabelle A22 (das betreffende Dienstalter erhält dann die Gehaltstabelle A22 (das betreffende Dienstalter
beträgt mehr als 6 Jahre, aber weniger als 12 Jahre) mit einem beträgt mehr als 6 Jahre, aber weniger als 12 Jahre) mit einem
Dienstalter in der Gehaltstabelle von 4 Jahren (10 - 6 Jahre). Dienstalter in der Gehaltstabelle von 4 Jahren (10 - 6 Jahre).
- Allerdings erhält das Personalmitglied in diesem Fall eine - Allerdings erhält das Personalmitglied in diesem Fall eine
(evolutive) Sicherung aus seiner letzten Gehaltstabelle (= A31). (evolutive) Sicherung aus seiner letzten Gehaltstabelle (= A31).
Der Funktion wird durch die Gewichtung die gleiche Klasse zugeordnet: Der Funktion wird durch die Gewichtung die gleiche Klasse zugeordnet:
In diesem Fall bleiben sowohl die Klasse als auch die Gehaltstabelle In diesem Fall bleiben sowohl die Klasse als auch die Gehaltstabelle
unverändert. unverändert.
Der Funktion wird durch die Gewichtung eine höhere Klasse zugeordnet: Der Funktion wird durch die Gewichtung eine höhere Klasse zugeordnet:
In diesem Fall erhält das Personalmitglied die erste Gehaltstabelle In diesem Fall erhält das Personalmitglied die erste Gehaltstabelle
der Gehaltstabellengruppe, die zur höheren Klasse gehört, mit einem der Gehaltstabellengruppe, die zur höheren Klasse gehört, mit einem
Dienstalter in der Gehaltstabelle gleich 0. Dienstalter in der Gehaltstabelle gleich 0.
Beispiel: Beispiel:
- Ein Personalmitglied hat die Gehaltstabelle AA2 und ein Stufenalter - Ein Personalmitglied hat die Gehaltstabelle AA2 und ein Stufenalter
von 9 Jahren als statutarischer Bediensteter; durch Einstufung erhält von 9 Jahren als statutarischer Bediensteter; durch Einstufung erhält
es die Gehaltstabelle A12. es die Gehaltstabelle A12.
- Nach der Gewichtung wird seine Funktion in Klasse 2 eingestuft; es - Nach der Gewichtung wird seine Funktion in Klasse 2 eingestuft; es
erhält dann die Gehaltstabelle A21 (erste Gehaltstabelle der erhält dann die Gehaltstabelle A21 (erste Gehaltstabelle der
Gehaltstabellengruppe der Klasse 2) mit einem Dienstalter in der Gehaltstabellengruppe der Klasse 2) mit einem Dienstalter in der
Gehaltstabelle gleich 0. Gehaltstabelle gleich 0.
Im Fall von Mobilität gelten entsprechend die gleichen Regeln, außer Im Fall von Mobilität gelten entsprechend die gleichen Regeln, außer
in Bezug auf die Sicherung. Wird das Personalmitglied durch Mobilität in Bezug auf die Sicherung. Wird das Personalmitglied durch Mobilität
in eine gewichtete Funktion in einer niedrigeren Klasse versetzt, in eine gewichtete Funktion in einer niedrigeren Klasse versetzt,
erhält es eine der Gehaltstabellen dieser Klasse (6-Jahres-Regel) mit erhält es eine der Gehaltstabellen dieser Klasse (6-Jahres-Regel) mit
einem Dienstalter in der Gehaltstabelle, das dem nach Anwendung der einem Dienstalter in der Gehaltstabelle, das dem nach Anwendung der
6-Jahres-Regel verbleibenden Dienstalter entspricht (keine Sicherung 6-Jahres-Regel verbleibenden Dienstalter entspricht (keine Sicherung
der Gehaltstabelle der höheren Klasse). der Gehaltstabelle der höheren Klasse).
Wird die Funktion hingegen in einer höheren Klasse gewichtet, erhält Wird die Funktion hingegen in einer höheren Klasse gewichtet, erhält
das Personalmitglied die erste Gehaltstabelle dieser Klasse mit einem das Personalmitglied die erste Gehaltstabelle dieser Klasse mit einem
Dienstalter in der Gehaltstabelle gleich 0. Dienstalter in der Gehaltstabelle gleich 0.
Wird der Inhalt der von einem Personalmitglied ausgeübten Funktion von Wird der Inhalt der von einem Personalmitglied ausgeübten Funktion von
der Behörde geändert und führt diese Änderung zu einer Gewichtung der der Behörde geändert und führt diese Änderung zu einer Gewichtung der
Funktion in einer niedrigeren Klasse, findet auf das Personalmitglied Funktion in einer niedrigeren Klasse, findet auf das Personalmitglied
eine evolutive Sicherung für seine letzte Gehaltstabelle Anwendung. eine evolutive Sicherung für seine letzte Gehaltstabelle Anwendung.
Führt diese Änderung jedoch zu einer Gewichtung in einer höheren Führt diese Änderung jedoch zu einer Gewichtung in einer höheren
Klasse, erhält das Personalmitglied die erste Gehaltstabelle der Klasse, erhält das Personalmitglied die erste Gehaltstabelle der
höheren Klasse, und zwar ab dem 1. September, der auf die Entscheidung höheren Klasse, und zwar ab dem 1. September, der auf die Entscheidung
folgt. folgt.
Einführung des Gewichtungssystems Einführung des Gewichtungssystems
Im Ministeriellen Erlass über die Gewichtung der Funktionen der Stufe Im Ministeriellen Erlass über die Gewichtung der Funktionen der Stufe
A des Verwaltungs- und Logistikkaders der Polizeidienste ist die A des Verwaltungs- und Logistikkaders der Polizeidienste ist die
Anwendung der sich aus der Gewichtung ergebenden Folgen ab dem 1. Anwendung der sich aus der Gewichtung ergebenden Folgen ab dem 1.
September 2007 vorgesehen. September 2007 vorgesehen.
Bei der lokalen Polizei obliegt es dem Gemeinde-/Polizeirat, das Bei der lokalen Polizei obliegt es dem Gemeinde-/Polizeirat, das
System nach Beratung im zuständigen Basiskonzertierungsausschuss System nach Beratung im zuständigen Basiskonzertierungsausschuss
einzuführen und die Entscheidungen anschließend den Aufsichtsbehörden einzuführen und die Entscheidungen anschließend den Aufsichtsbehörden
mitzuteilen. mitzuteilen.
Es obliegt dem Minister, diese Einführung auf Vorschlag des Es obliegt dem Minister, diese Einführung auf Vorschlag des
Generalkommissars und der Generaldirektoren für die betreffenden Generalkommissars und der Generaldirektoren für die betreffenden
Personalmitglieder der föderalen Polizei nach Beratung im Hohen Personalmitglieder der föderalen Polizei nach Beratung im Hohen
Konzertierungsausschuss vorzunehmen. Konzertierungsausschuss vorzunehmen.
Konkret wird die Direktion der Mobilität und der Personalverwaltung Konkret wird die Direktion der Mobilität und der Personalverwaltung
(DGS/DSP) die Verantwortlichen (Korpschefs, Generalkommissar und (DGS/DSP) die Verantwortlichen (Korpschefs, Generalkommissar und
Generaldirektoren) auffordern, die Gewichtung der Funktionen in ihrem Generaldirektoren) auffordern, die Gewichtung der Funktionen in ihrem
Verantwortungsbereich nach den in vorliegendem Rundschreiben Verantwortungsbereich nach den in vorliegendem Rundschreiben
festgelegten Grundsätzen vorzunehmen, sobald die Gesetzes- und festgelegten Grundsätzen vorzunehmen, sobald die Gesetzes- und
Verordnungstexte über die neue Laufbahn des Calog-Personals Verordnungstexte über die neue Laufbahn des Calog-Personals
veröffentlicht sind. veröffentlicht sind.
Die Zonenchefs werden aufgefordert, ihren mit Gründen versehenen Die Zonenchefs werden aufgefordert, ihren mit Gründen versehenen
Vorschlag an die DGS/DSP zu übermitteln, die eine Stellungnahme dazu Vorschlag an die DGS/DSP zu übermitteln, die eine Stellungnahme dazu
abgibt (Einhaltung der Grundsätze, kohärente Anwendung der Kriterien). abgibt (Einhaltung der Grundsätze, kohärente Anwendung der Kriterien).
Diese Stellungnahme wird dem Vorschlag des Korpschefs im Hinblick auf Diese Stellungnahme wird dem Vorschlag des Korpschefs im Hinblick auf
die Konzertierung mit den Gewerkschaftsorganisationen beigefügt. die Konzertierung mit den Gewerkschaftsorganisationen beigefügt.
Der Generalkommissar und die Generaldirektoren übermitteln ihren mit Der Generalkommissar und die Generaldirektoren übermitteln ihren mit
Gründen versehenen Gewichtungsvorschlag an die DGS/DSP, die ihn Gründen versehenen Gewichtungsvorschlag an die DGS/DSP, die ihn
validiert. Nach Konzertierung mit den Gewerkschaftsorganisationen validiert. Nach Konzertierung mit den Gewerkschaftsorganisationen
leitet die DGS den Vorschlag der föderalen Polizei an den Minister leitet die DGS den Vorschlag der föderalen Polizei an den Minister
weiter. weiter.
Es obliegt der DGS/DSP, eine kohärente und einheitliche Anwendung der Es obliegt der DGS/DSP, eine kohärente und einheitliche Anwendung der
Gewichtungsgrundsätze innerhalb der integrierten Polizei zu Gewichtungsgrundsätze innerhalb der integrierten Polizei zu
gewährleisten; nur so kann das Gewichtungssystem seine Wirkung als gewährleisten; nur so kann das Gewichtungssystem seine Wirkung als
Instrument zur Anerkennung des Beitrags zum Funktionieren der Instrument zur Anerkennung des Beitrags zum Funktionieren der
Organisation voll entfalten. Organisation voll entfalten.
Eine erste Gesamtbewertung des Systems findet zwei Jahre nach seiner Eine erste Gesamtbewertung des Systems findet zwei Jahre nach seiner
Einführung statt. Danach erfolgt die Bewertung alle fünf Jahre. Einführung statt. Danach erfolgt die Bewertung alle fünf Jahre.
In diesen fünf Jahren wird die Gewichtung einer Funktion nicht In diesen fünf Jahren wird die Gewichtung einer Funktion nicht
geändert, es sei denn, die Behörde ändert den Inhalt der Funktion geändert, es sei denn, die Behörde ändert den Inhalt der Funktion
(Tätigkeiten, Verantwortlichkeiten bei der Entscheidungsfindung, ...). (Tätigkeiten, Verantwortlichkeiten bei der Entscheidungsfindung, ...).
In diesem Fall erfolgt eine neue Gewichtung der Funktion. Die sich In diesem Fall erfolgt eine neue Gewichtung der Funktion. Die sich
eventuell daraus ergebende Änderung der Klasse muss der DGS/DSP zwecks eventuell daraus ergebende Änderung der Klasse muss der DGS/DSP zwecks
Stellungnahme zur Kenntnis gebracht werden. Stellungnahme zur Kenntnis gebracht werden.
Ab dem Datum des Inkrafttretens des Gewichtungssystems wird die Klasse Ab dem Datum des Inkrafttretens des Gewichtungssystems wird die Klasse
der Calog-Funktionen der Stufe A in den Bekanntmachungen der vakanten der Calog-Funktionen der Stufe A in den Bekanntmachungen der vakanten
Stellen (Anwerbung und Mobilität) und im Stellenplan vermerkt (die Stellen (Anwerbung und Mobilität) und im Stellenplan vermerkt (die
Klasse wird neben den entsprechend vorgesehenen Dienstgraden in einem Klasse wird neben den entsprechend vorgesehenen Dienstgraden in einem
zusätzlichen Feld angegeben). zusätzlichen Feld angegeben).
Pour la consultation du tableau, voir image Voor de raadpleging van de tabel, zie beeld
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